3 spannende Wellnesstrends 2025: Von Hormonal bis Emotional Wellbeing
Hormonal Wellness, Emotional Wellness und Non-Tracking sind drei der großen Wellnesstrends 2025. Doch was verbirgt sich hinter diesen Schlagworten?
30. Dezember 2024
Es gibt kaum einen Lebensbereich, der nicht Trends und Strömungen unterliegen würde. Gesundheit, Wellness und Wohlbefinden bilden da keine Ausnahme. So waren in den letzten Jahren vor allem Longevity und Biohacking Schlagworte, die die Spa-Branche beschäftigten. Doch wo liegt dieses Jahr der Fokus? Welche Wellnesstrends 2025 prägen:
Emotional Wellness
Weg von streng messbaren Faktoren wie Lungenvolumen, VO2-Max und Gewicht bewegt sich dieser Trend. Denn "emotional Wellness" bezeichnet die Fähigkeit, die eigenen Gefühle zu erkennen, zu verstehen und zu akzeptieren. Außerdem geht es darum, mit ihnen gut und effektiv umgehen zu können. Wesentliche Bausteine sind das Meistern von Herausforderungen, die Fähigkeit, Beziehungen zu pflegen und ein ausgeglichenes Leben zu führen. Im Grunde ist Emotional Wellness ein wichtiger Baustein ganzheitlicher Gesundheit.
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Sie trägt maßgeblich zu guter Lebensqualität bei. Kümmert man sich um seine emotionale Gesundheit, tut man dies, indem man Beziehungen pflegt, eine positive Einstellung entwickelt, Empathie trainiert, Selbstfürsorge betreibt und Strategien für Stress- und Angstmanagement entwickelt. Professionelle Hilfe von Therapeutinnen, spezielle Angebote in Wellnesshotels und Techniken wie Achtsamkeitstraining und Meditation können dabei helfen.
Hormonal Wellness
Eng mit dem emotionalen und gesundheitlichen Wohlbefinden verbunden ist Hormonal Wellness. Bei diesem Wellnesstrend 2025 geht es darum, den Hormonhaushalt in Balance zu bringen. Denn sind die chemischen Botenstoffe aus dem Gleichgewicht geraten, hat das Auswirkungen auf den ganzen Körper. Zum Beispiel auf den Stoffwechsel, das Wachstum, den Schlaf und die Fortpflanzung. Ein Ungleichgewicht kann vielfältige negative Folgen haben. Von Schlaf über Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und Hautproblemen.
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Hormonal Wellness fördert man, indem man auf vollwertige Ernährung achtet, den Blutzucker stabil hält, genügend Omega-3-Fettsäuren zu sich nimmt und einen hormonfreundlichen Lebensstil pflegt. Dazu gehören wenig Stress, ausreichend Schlaf, regelmäßige Bewegung, die Vermeidung von Toxinen (zB. Mikroplastik) und Unterstützung durch Kräuter wie Ashwagandha. Beim Arzt kann ganz einfach der Hormonstatus erhoben werden. Er kann ein Ungleichgewicht feststellen und gegebenenfalls mittels einer Hormontherapie unterstützen. Bei speziellen Retreats hat man die Möglichkeit, hormonfreundlich zu essen und alle Praktiken zu erlernen, die für den Alltag wichtig sind.
Non-Tracking
Als Gegenbewegung zum eher leistungsorientierten Trend des Biohacking ist Non-Tracking zu verstehen. Dabei geht es darum, bewusst darauf zu verzichten, körperliche Aktivitäten oder Gesundheitsmarker zu messen und zu überwachen. Das heißt: Kein Schrittezählen, Kalorien- oder Trainingstracking. Auch die Herzfrequenz, die Schlafdauer, das Gewicht und andere Kennzahlen werden dabei nicht erfasst. Das Ziel ist es, langfristig zu einem intuitiven Lebensstil zurückzufinden. Sport soll um des Effekts willen und des Gefühls wegen gemacht werden. Nicht, weil die Smartwatch uns panisch daran erinnert.
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Doch warum ist Non-Tracking ein Wellnesstrend 2025? Wahrscheinlich, weil die letzten Jahre stark von Wearables und smarten Sportgadgets geprägt waren. Beim Non-Tracking sollen Stress und Leistungsdruck reduziert werden. Der Fokus bewegt sich von Zahlen weg und hin zu einem Gefühl. Obsession und ungesundes Überoptimieren sollen verhindert werden. Die Verbindung zum eigenen Körper soll stärker werden. Mehr Achtsamkeit, mehr Spaß und ein natürlicheres, realistischeres Körperbild sind die Folge. Außerdem verringert sich so die Abhängigkeit von technischen Geräten.