Twelve Apostles: Ein atemberaubendes Naturspektakel in Australien
Wer Urlaub in Australien macht, darf die Twelve Apostles nicht verpassen. Die Kalksteinsäulen sind ein einzigartiges Sightseeing-Must-See.
27. August 2021
In Down Under warten nicht nur atemberaubende Landschaften und einzigartige Tierarten auf Sie, sondern auch eine der am häufigsten fotografierten Tourismusattraktionen des Landes: Die Twelve Apostles im australischen Bundesstaat Victoria.
Perfekte Location für den Sonnenauf- und Untergang
Die Twelve Apostles sind bis zu 60 Meter hohe, freistehende Felsen im Port-Campbell-Nationalpark, westlich von Melbourne im australischen Bundesstaat Victoria. Für Kenner sind die aus dem Wasser ragenden Felsen eines der Highlights der sogenannten Great-Ocean-Road, also der 243 km langen Straße entlang der australischen Südküste. Nach dem Ayers Rock - auch als Uluru bekannt - sollen die Felsen die am häufigsten fotografierte von der Natur geschaffene Touristenattraktion in Australien sein. Kein Wunder, sind sie mit ihrer Höhe doch ein atemberaubendes Naturspektakel - ganz besonders zum Sonnenauf- und Untergang.
Freistehende Felsen - Ein von der Natur geschaffenes Spektakel
Aber lassen Sie sich nicht irritieren: Obwohl der Name Twelve Apostles auf zwölf Felsen hoffen lässt, besteht das Spektakel aus acht maximal 60 Meter hohen Säulen aus Kalkstein. Diese waren früher ein Bestandteil der Klippen und des Festlandes. Im Laufe der Jahre wurden die Säulen jedoch durch Wind und Wellen von der Küste gelöst. Seitdem stehen sie frei.
Die Twelve Apostles sind aber kein ewig währendes Naturspektakel, das zeigte sich auf schmerzliche Weise in den vergangenen Jahren. Denn ursprünglich bestanden die Twelve Apostles aus insgesamt neun Säulen. 2005 brach jedoch eine 50 Meter hohe Säule in sich zusammenbrach. Auch die restlichen Säulen werden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht ewig in dieser Formation stehen bleiben. Für Interessierte heißt das vor allem eines: Schnell die nächste Reise buchen! Wobei hier auch gesagt werden muss, dass es entlang der Ocean Route auch in Zukunft ähnliche Felsen geben wird. Denn aufgrund der ständig andauernden Abtragung der angrenzenden Steilküste, die jedes Jahr um ungefähr zwei Zentimeter von den Wellen ausgewaschen wird, entstehen stetig weitere Kalksäulen.
Woher die Twelve Apostles ihren Namen haben, ist übrigens bis heute unklar. Bis 1922 hieß das Naturwunder „The Sow & Piglets“, also die Sau und Ferkel. Durch die steigende Beliebtheit des Naturspektakels benannte man die Kalksäulen schließlich um.
Routentipp
Besonders zu empfehlen sind die Twelve Apostles für jene, die mit dem Auto entlang der Great Ocean Route fahren. Wer etwa von Melbourne startet, kann auf dieser Route über Geelong fahren und ist in etwa viereinhalb Stunden angekommen. Wer die Great Ocean Road allerdings in all ihrer Pracht und mit allen atemberaubenden Spektakeln genießen will, sollte für die Route rund vier Tage einplanen. So kann man auch die Städte und andere Sehenswürdigkeiten entlang der Route in Ruhe bestaunen.