Star Alliance Biometrics: Gesichts-Scan statt Bordkarte
Zügig und fast kontaktlos geht es künftig durch die Sicherheitskontrolle und ins Flugzeug. Denn Star Alliance Biometrics setzt auf Gesichtserkennung als Bordingtool.
2. Juni 2022
Bequemer, schneller und unkompliziert – so soll in Zukunft der Boardingprozess ablaufen. Zumindest, wenn es nach der Star Alliance geht. Denn die Mitglieds-Airlines Austrian, SWISS und die Lufthansa gehen mit der Einführung von Star Alliance Biometrics einen großen Schritt Richtung Zukunft des Fliegens. Statt einer physischen Bordkarte oder eines Smartphones genügt nämlich auf Wunsch ein Blick – schon stehen einem die Türen Richtung Flugzeug offen.
Star Alliance Biometrics nutzen
Um das neue Service nutzen zu können, benötigt man einen gültigen Reisepass, eine kostenlose Mitgliedschaft beim Loyalitätsprogramm Miles & More sowie die neueste Version der Miles & More App oder Lufthansa App. Danach trennen einen nur noch wenige Schritte vom futuristischen Boarding:
- App öffnen, Punkt "Star Alliance Biometrics" anklicken
- der Weitergabe bestimmter Daten (Name, Miles & More Nummer) zustimmen
- Pin festlegen
- Selfie aufnehmen
- Reisepass scannen
- festlegen, welche Airlines und Aiports darauf zugreifen dürfen
Registriert man sich mehr als 24 Stunden für Star Alliance Biometrics, kann man bereits beim nächsten Flug auf diese Art boarden. Derzeit ist die Technologie für Lufthansa, SWISS und Austrian Flüge an den Flughäfen Hamburg, Frankfurt, München und Wien verfügbar.
Alles sicher
Die Gesichtserkennung funktioniert auch, wenn ein Mund-Nasen-Schutz getragen wird. Die Registrierung gilt dauerhaft, in der App kann aber bestimmt werden, an welchen Flughäfen und von welchen Fluggesellschaften die Daten genutzt werden können. Wichtig: Star Alliance Biometrics ist mit der Miles & More Karte verknüpft; bei der Flugbuchung muss die Servicekartennummer daher angegeben werden. Da es Punkte gibt, an denen eine Bordkarte dennoch verlangt werden kann, etwa Grenzkontrollstellen, ist es wichtig, die Bordkarte dennoch physisch oder am Smartphone mitzuführen.
Mirjam Fröhlich, Leiterin Passagier- und Gepäckmanagement am Hamburg Airport:
Die neue Technologie ermöglicht eine zusätzliche Zeitersparnis und sorgt dafür, dass sich der Kontrollprozess an zentralen Punkten am Flughafen noch flüssiger gestaltet - das ist ganz im Sinne unserer Passagiere."
Das Angebot soll künftig weiter ausgebaut werden, so dass noch mehr Fluglinien und Airports den vereinfachten Zugang anbieten. Um die Sicherheit der Daten muss man sich dabei keine Sorgen machen. Es werden nämlich beispielsweise keine Kundennamen gespeichert, persönliche Daten werden verschlüsselt.
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