So sieht das perfekte verlängerte Wochenende in Reykjavik aus
In zwei bis drei Tagen kann man unvergessliche Momente im Land des Feuers und des Eises erleben. Es lohnt sich!
17. August 2021
Island ist das Land der Vulkane, Geysire, Gletscher und Wasserfälle. Die einzigartige Natur macht den Inselstaat zu einem attraktiven Reiseziel im Nordwesten Europas. Insbesondere in den Sommermonaten überzeugt Island durch kaum Niederschlag und angenehme Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad. Die isländische Fluggesellschaft PLAY zeigt, wie ein perfektes verlängertes Wochenende rund um Reykjavik aussehen kann.
1. Ein-Tages-Road Trip: Golden Circle
Insbesondere bei einem kurzen Aufenthalt in Island lohnt es sich, einen Tag damit zu verbringen, den sogenannten „Golden Circle“ zu erkunden. Die Panoramastrecke lässt sich im Rahmen eines geführten Ausfluges oder alternativ mit einem Mietwagen entdecken. Sie führt von Reykjavik im Südosten nach Selfoss, verläuft nach Norden zur Geysir Gegend und dem Gullfoss Wasserfall und endet schließlich im Westen im Thingvellir Nationalpark, bevor die Straße zurück in die Hauptstadt führt. Die Stopps der 230 Kilometer langen Strecke sind trotz ihrer touristischen Beliebtheit in jedem Fall einen Besuch wert.
2. Das Naturspektakel der Gulfoss-Wasserfälle
Die Gulfoss-Wasserfälle gelten als ein Highlight der Golden Circle-Tour. Es handelt sich um zwei gigantische Wasserfälle, die dem Fluss Hvítá entspringen und eine Höhe von elf und 20 Metern haben, aus der das Wasser nach unten rauscht. Das Naturschauspiel ist insbesondere bei Sonnenschein ein echtes Erlebnis, denn dann bildet sich unmittelbar über den Wasserfällen ein großer Regenbogen und stellt eine einmalige Kulisse dar. Vom großen Parkplatz aus, sind die Wasserfälle über einen gut ausgebauten Holzweg zu erreichen. Eine Abzweigung eben dieses Holzwegs führt zum Restaurant „Gulfoss Kaffi“. Die einfache, aber dennoch gemütliche Gaststätte mit einem traumhaften Ausblick bietet kalte und warme Speisen sowie Getränke für die Touristen an, wobei die dort frisch zubereitete Lammsuppe als echter Geheimtipp gilt.
3. Eine historische Stadtführung durch Islands Hauptstadt
Stadtführungen sind vor allem bei kurzen Aufenthalten empfehlenswert. In nur wenigen Stunden erhält man im Idealfall von einem Einheimischen interessante Informationen rund um die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten einer Stadt zu hören. Die Geschichte und Kultur Islands – dem Land des Feuers und des Eises – reicht bis in die Zeit der Wikinger zurück auf eben deren Spuren man sich bei einer historischen Stadtführung begeben kann. Dabei kann man die Straßen von Reykjavik mit einem eigenen Wikinger-Führer erkunden und in eine andere Zeit abtauchen. Bei einem gemeinsamen, traditionellen Mittagessen erfährt man Geheimnisse über die Wikingerzeit, die viele andere Touristen verpassen. Die Sehenswürdigkeiten einer „klassischen“ Stadtführung werden dennoch nicht ausgespart. Auch auf dieser Tour führt kein Weg an der Hallgrímskirkja, dem größten Kirchengebäude Islands und dem „National Theatre of Island“ vorbei.
4. Ein Abend in der Blauen Lagune
Die Blaue Lagune ist ein beliebtes Touristenziel und das aus gutem Grund: Die im Jahr 1976 gebildete Lagune liegt mit ihrem milchig-blauem Wasser mitten in einer einmaligen, schwarzen Lavalandschaft und bietet seinen Besuchern ein einzigartiges Bade- und Wellnesserlebnis in traumhafter Kulisse. Das Wasser soll aufgrund eines speziellen Mineraliengehalts besonders gut für die Haut sein und Erkrankungen, wie beispielsweise Schuppenflechten entgegenwirken. Es hat ganzjährig eine Temperatur von ca. 39 °C und erneuert sich alle 48 Stunden selbst. Neben einer „Schlamm-Bar“, in der unterschiedliche Gesichtsmasken ausprobiert werden können, ist es möglich im Vorfeld gebuchte Wellness-Behandlungen zu genießen oder in der „Blue Lagoon Bar“ einen Smoothie, eine Limonade, ein Glas Wein oder einen Cocktail zu probieren – pro Person sind hier drei alkoholische Getränke erlaubt. Der Spa ist in den Sommermonaten bis 23 Uhr geöffnet ist und es empfiehlt sich einen Termin ab 20:00 Uhr oder 21:00 Uhr zu buchen, um den Tag nach einem umfangreichen Sightseeing hier ausklingen zu lassen.
5. Isländisches Street Food probieren
Bei all den Abenteuern, die man in der Kürze der Zeit erlebe möchte, darf auch die Kulinarik nicht zu kurz kommen: Wer echte isländische Küche zu fairen Preisen probieren möchte, der sollte einen Abstecher ins „Islandic Street Food“ machen. Bei der gemütlichen Gaststätte mit lediglich einer Handvoll Sitzplätzen, stehen nur wenige, dafür aber frische und vom freundlichen Personal selbst zubereitete Speisen auf der Karte. Dazu zählen Lamm- oder Fischsuppe, die traditionell im Brot serviert wird oder gebratene Lammkeule.
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Für Reisende nach Island, die bereits gegen Covid-19 geimpft oder wieder genesen sind, ist keine Quarantäne notwendig und ein verlängerter Wochenend-Trip damit problemlos möglich. Zu Beginn der Reise muss lediglich das Ergebnis eines negativen, maximal 72 Stunden alten PCR- oder Antigen-Test vorgelegt werden können.