Mayotte: Dieses Tropenparadies sollte jeder kennen
Die Trauminsel im indischen Ozean zählt sogar zur EU. Darum sollte man unbedingt mal dorthin!
16. Juli 2021
Wer hätte gedacht, dass es in der EU noch Orte gibt, die nahezu unentdeckt sind und sich mitten im Wasser befinden? Die Inselgruppe Mayotte ist ein Stück Paradies, das zu Frankreich gehört und mitten im Indischen Ozean liegt. Bisher blieb die Insel, die sich irgendwo zwischen Madagaskar und Mosambik befindet, jedoch vom Touristen-Ansturm verschont.
Mayotte: Ein Paradies der EU
Fast unglaublich, aber wahr: Im Indischen Ozean befindet sich ein Tropenparadies, das den Namen Mayotte trägt. Die Inselgruppe befindet sich vor Ostafrika, zählt aber zu Frankreich und ist damit auch Mitglied der EU. Seit 1841 gehört Mayotte zu Frankreich, 1974 verzichtete die 374 Quadratkilometer große Inselgruppe auf die Unabhängigkeit. Damit werden neben den Übersee-Départements in der Karibik und in Südamerika auch die beiden Inseln La Réunion und Mayotte als vollwertige Staatsteile Frankreichs angesehen.
Besonders interessant: Obwohl die offizielle Amtssprache auf Mayotte Französisch ist, beherrschen weniger als die Hälfte der etwa 250.000 Einwohner diese Sprache. Die meisten verständigen sich hauptsächlich auf Mahorisch, eine Variante des Komorischen. 98 Prozent der Bevölkerung sind Muslime und mehr als die Hälfte ist jünger als 20 Jahre alt.
Tropen-Flair im Indischen Ozean
Auf Mayotte zu finden sind ein türkisblaues Meer mit faszinierenden Korallenriffen, weiße, menschenleere Sandstrände, Vanille-Plantagen und eine Artenvielfalt an Flora und Fauna. Die Temperaturen sind das ganze Jahr über angenehm. Denn sie schwanken zwischen 23 und 30 Grad. Der kälteste Monat ist der August, da kann es schonmal auf 20 Grad „abkühlen“.
Wer Mayotte besucht, kann sich sicher sein, dass er dort seine vollkommene Ruhe haben wird. Denn der Tourismus ist dort noch nicht wirklich angekommen. Es gibt nur sehr wenige Hotels und eher komplizierte Flugverbindungen, die über Frankreich oder über das afrikanische Festland führen. Immerhin liegen auch etwa 8.000 Kilometer Luftlinie zwischen dem Tropenparadies und Österreich. Doch wenn man erstmal angekommen ist, kann man sich auf den authentischen Charme der Insel freuen, der über all die Jahre bewahrt wurde. EU-Bürger können zudem bequem mit dem Euro zahlen und lediglich mit dem Personalausweis einreisen.