Als am 7. Februar 1856 in Sachsen-Anhalt, im Herzen Deutschlands, Emanuel Felke geboren wurde, konnte sich wohl niemand vorstellen, dass man auch ca. 100 Jahre nach seinem Tod im Jahr 1926 noch von ihm sprechen würde. Doch genau das ist der Fall. Denn der Pastor und Naturheilkundler entwickelte die nach ihm benannte Felke-Methode. Bis heute findet sie zum Beispiel im Wellnesshotel BollAnts - Spa im Park Anwendung.

Die Säulen der Felke-Methode

© BollAnts - Spa im Park

Schon während seiner Tätigkeit als Pastor begann Felke damit, sich für eine gesündere Glaubensgemeinde einzusetzen. Er setzte dabei auf einfache, natürliche Mittel. Zum Einsatz kamen zum Beispiel Wasseranwendungen, gesunde Ernährung und Lehmtherapien. Seine Methode kombinierte also vier Hauptsäulen: Ernährungstherapie, Bewegungstherapie, Hydrotherapie und Heilerde-Anwendungen.

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Die Ernährung nach der Felke-Methode ist vollwertig und pflanzenbetont. Sie legt Wert auf naturbelassene Lebensmittel wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte und Nüsse. Zucker, Weißmehl und tierische Fette werden vermieden. Zur Felke-Methode gehören auch regelmäßige Bewegung an der frischen Luft, etwa Spaziergänge, Gymnastik und körperliche Arbeit im Freien. Das soll die Durchblutung fördern und den Stoffwechsel anregen.

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Wasseranwendungen, wie kalte und warme Bäder, Wickel und Güsse aktivieren den Kreislauf. Zugleich sollen sie das Immunsystem stärken. Ein wesentlicher und charakteristischer Bestandteil der Felke-Methode ist der Einsatz von Heilerde. Lehmpackungen und Lehmbäder sollen entgiftend wirken, Entzündungen lindern und das allgemeine Wohlbefinden positiv beeinflussen.

Jahrtausende altes Wissen

Selbstverständlich hat Pastor Felke all diese Dinge ja nicht "erfunden". Schließlich wussten schon die Römer über die allumfassende Wirkung von Heilerde Bescheid. Aber der Pastor vereinte sie in einer Methodik. Das Ziel hinter diesen Maßnahmen war die Aktivierung der körpereigenen Selbstheilungskräfte. Felke, der in mehreren Gemeinden Pastor war, etablierte in Bad Sobernheim schließlich seine Kurpraxis. Und diese wurde schnell weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt.

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Inspiriert von "Lehm-Pastor" Felke entwickelte Andreas Dhonau im Jahr 1907 rund um die Bad Sobernheimer Heilerde Anwendungen für das damals noch als Felke-Kurhaus bekannte Anwesen. Dhonau war der Großvater des Mediziners Dr. Bolland, dessen Familie maßgeblich an der Weiterentwicklung des Felke-Kurhauses zum BollAnts - Spa im Park nach Felkes Tod beteiligt war. Bis heute bietet es traditionelle Behandlungen mit Lehm und Heilerde an. Doch auch Yoga, Meditation, Massage und Ayurveda fanden mittlerweile Eingang ins Spa-Menü.

Was kann Lehm wirklich?

Was Felke mehr ahnte und beobachtete, ist heute wissenschaftlich gut belegt: Lehm wirkt sich vielfältig positiv auf den Menschen aus. So hilft er dank seiner entzündungshemmenden Eigenschaften bei Hauterkrankungen, er kann Giftstoffe, Bakterien und Schwermetalle aus der Haut und dem Körper absorbieren. Außerdem zeigten Studien, dass Lehm die Wundheilung fördert.

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Einige Tonerden haben zudem antimikrobielle Eigenschaften, die das Wachstum von Bakterien und Pilzen hemmen. Menschen mit fettiger oder zu Akne neigender Haut profitieren von der Fähigkeit des Lehms, die Feuchtigkeit der Haut zu regulieren. Weil Lehm die Durchblutung der Haut und des darunterliegenden Gewebes stimuliert, verbessert sich die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung der Zellen. Das wiederum unterstützt den Heilungsprozess der Haut. 

BollAnts - Spa im Park 
Felkestraße 100, 55566 Bad Sobernheim, Deutschland 
Tel.: +49 6751 93390 
Web: bollants.de 
Preis: DZ ab ca. € 360,− pro Nacht