Diese Orte brauchen den Tourismus gerade am dringendsten
Tourists welcome!
12. Mai 2021
Die vergangenen zwölf Monate waren für den Tourismus nicht gerade die besten. Doch während einige Länder trotzdem über die Runden kommen, gibt es bestimmte Orte, die von Urlaubern abhängig sind. Denn der Tourismus ist ein Motor für die Wirtschaft und kann Einfluss auf das Leben von Millionen Menschen haben. Von Arbeitsplätzen bis hin zur Entwicklung des Landes.
Diese sechs Orte brauchen Touristen jetzt am meisten.
Malta
Der traumhafte Inselstaat im Mittelmeer wird immer beliebter. Zahlreiche Europäer wählen den Ort mit Englisch als einer der Amtssprachen als sommerliche Auszeit. Damit bekommt die Insel auch einiges an Einnahmen durch den Tourismus, die in den letzten Monaten drastisch eingebrochen sind. Ganze 27 Prozent der Wirtschaftsleistung von Malta werden durch Urlauber eingenommen, daher freut sich das Land auch auf jeden Besucher, der das Juwel südlich von Sizilien bereisen möchte. Auf die Besucher warten traumhaften Buchten, idyllische Altstädte und eine bunte Lebensfreude, die sich durch die verwinkelten Gassen und weitläufigen Strandpromenaden zieht. Aktuell kann einreisen wer einen negativen PCR-Test, der nicht älter als 72 Stunden ist, vorweist.
Zypern
Die Mittelmeerinsel ist zu großen Teilen vom Tourismus abhängig. 23 Prozent des Bruttoinlandproduktes stammen aus diesem wirtschaftlichen Bereich. Daher würde das Land bei einem Ausbleiben der Touristen auch erhebliche Verluste machen. Urlauber schätzen den Staat aufgrund seiner vielfältigen Landschaft und den zahlreichen Möglichkeiten für einen entspannten Badetag. Laut Mythologie sagt man auch, dass die Liebesgöttin Aphrodite dort aus dem Meer gestiegen ist. Wer nach Zypern reisen möchte, der benötigt aktuell einen negativen PCR-Test, einen weiteren im Land und eine Heimquarantäne bis zum Erhalt des Ergebnisses. Für geimpfte Personen entfällt die Testpflicht.
Italien
Das wunderschöne Italien zählt zu den am meisten bereisten Ländern der Welt. Klar, dass das Land daher auch stark vom Tourismus abhängig ist und zahlreiche Arbeitsplätze daran gekoppelt sind. Sollte die Sommersaison in diesem Jahr ausfallen, dann drohen dem Land, in das normalerweise über 60 Millionen Menschen pro Jahr reisen, große Verluste. Um die wirtschaftlichen Einnahmen wieder in die Höhe zu treiben, öffnet Italien noch im Mai die Grenzen für Urlauber. Bei einer momentanen Einreise benötigt man noch einen PCR-Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, sowie eine fünf-tägige Quarantäne und einen erneuten Coronatest. Ab 16. Mai soll die Quarantänepflicht für Geimpfte, Getestete und Genesene jedoch entfallen.
Portugal
In den letzten Jahren ist der europäische Geheimtipp immer mehr zum Trend geworden. Dafür haben unter anderem Surfer, Blogger und Gourmet-Liebhaber gesorgt, die das Land kräftig promotet haben. Für die wirtschaftliche Situation in Portugal war das ein Segen, denn rund 19 Prozent des Bruttoinlandproduktes werden durch Tourismus und Reiseverkehr eingenommen. Die beliebtesten Destinationen sind Lissabon, Porto, die Algarve und Madeira. Aktuell besteht für Teile Portugals aufgrund der hohen Infektionszahlen und der strengen Coronamaßnahmen noch eine Reisewarnung. Die Algarve zählt aktuell aber nicht dazu. Im Sommer sollten aber Lockerungen kommen, um den Tourismus im Land wieder anzukurbeln.
Thailand
Auch Thailand gilt als einer der beliebtesten Urlaubermagneten der Welt und ist somit auch sehr stark von den Einnahmen aus dem Tourismus abhängig. Egal ob Flitterwochen, Backpacker-Abenteuer oder Strand-Urlaub; das Land in Südostasien begeistert mit seinen tropischen Stränden, imposanten Königspalästen, alten Ruinen und kulinarischen Highlights. Die Einreise gestaltet sich momentan noch etwas kompliziert. Neben einem negativen PCR-Test, benötigen Touristen auch ein gültiges Visum, eine Buchungsbestätigung für ein Quarantänehotel sowie eine Gesundheitsversicherung.
Mexiko
Karibische Strände, historische Sehenswürdigkeiten und eine exotische Tier- und Pflanzenwelt locken jährlich unzählige Urlauber nach Mexiko. Daher ist der Tourismus neben der Erdöl-Industrie auch eine der wichtigsten Stützen der Wirtschaft. Da das Land jedoch zu den vom Coronavirus am stärksten betroffenen Orten der Welt zählt, gilt eine Reisewarnung. Mexiko selbst verlangt bei der Einreise jedoch weder einen negativen Test, noch eine Quarantänepflicht.