Die schönsten Renaissance-Städte in Italien
Wo Kultur auf Ästhetik trifft
4. Juni 2021
Die Epoche der Renaissance gehört ungefähr genauso zu Italien, wie Pasta, Strand und Meer. Italienische Künstler wie Raffael und Michelangelo haben die Zeit ungemein geprägt. Noch heute ist der Einfluss in zahlreichen Städten, die sich überwiegend in den Regionen Lombardei und Emilia-Romagna befinden, zu spüren.
Hier sind fünf der schönsten Renaissance-Städte in Italien:
1. Bologna
Vielen ist Bologna vermutlich als Universitätsstadt ein Begriff. Dabei ist der pulsierende Ort auch kulturell und künstlerisch absolut empfehlenswert. Die zahlreichen Palazzos und Plätze, die von verschnörkelten Fassaden und Statuen gesäumt werden, übermitteln ein traumhaftes Renaissance-Flair. Im Jahr 2000 wurde Bologna sogar zur Kulturhauptstadt Europas gekürt. Kein Wunder; denn die unzähligen Studenten aus aller Welt, in Kombination mit dem italienischen Lebensgefühl, hauchen der Stadt ordentlich Leben ein. Bemerkbar ist das an jeder Ecke: Zahlreiche urige Cafés und verwinkelte Gässchen sorgen einfach für gute Laune.
2. Mailand
Die Modemetropole kann noch viel mehr, als sämtliche Trends der nächsten Jahre vorauszusagen. Denn in Mailand reiht sich eine historische Sehenswürdigkeit an die nächste. Besonders ins Auge sticht dabei das Wahrzeichen der Stadt: Der Mailänder Dom auf dem großen Platz, von dessen Terrassen aus man einen atemberaubenden Blick auf die Metropole hat. Auch eines der wohl berühmtesten Renaissance-Werke der Welt befindet sich in Mailand: „Abendmahl“ von Leonardo da Vinci. Das Wandgemälde hängt in der Kirche Santa Maria delle Grazie.
3. Florenz
In der Hauptstadt der Toskana treffen Kunst, Kultur und Architektur aufeinander. Besonders bekannt ist die Kuppel der Kathedrale von Florenz, die seit 1982 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Das Stadtbild ist von der Renaissance geprägt, denn die meisten Gebäude und Kunstwerke sind während dieser Epoche entstanden. Zu bestaunen ist der Einfluss bei einem einfachen Spaziergang durch die Stadt und bei einem Besuch in den zahlreichen Museen. Eines der bekanntesten Museen weltweit sind die Uffizien, in denen Werke von Michelangelo, Raffael und da Vinci zu sehen sind.
4. Urbino
Wer sich für Kunst, Architektur und Geschichte interessiert, sollte auch der kleinen Renaissance-Stadt Urbino in Ostitalien einen Besuch abstatten. Der Ort mit weniger als 20.000 Einwohner liegt in der Region Marken, unweit von Rimini und Ancona. Wichtig für die Renaissance ist Urbino, da der Ort als Geburtsstadt des Künstlers Raffael gilt und somit auch ein bisschen zum Zentrum der bedeutenden Epoche geworden ist.
5. Ferrara
Ein Stücken Renaissance spürt man in Ferrara, denn die Stadt zählt zu den Mitbegründern der Epoche in Italien. Zu damaligen Zeiten war der Ort ein sehr beliebter Treffpunkt für Künstler, Dichter, Sänger und Politiker. Zu den eindrucksvollsten Wahrzeichen zählt das Castello Estense, ein Schloss aus dem 14. Jahrhundert. Doch in Ferrara werden nicht nur Kultur-hungrige glücklich. Die Stadt in der Region Emilia-Romagna hält auch einiges für Gourmets bereit, denn dort befindet sich die älteste Osteria der Welt: Das Lokal „Al Brindisi“.