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Best Places to Ski!

Weltweit gibt es über 6000 Skigebiete. Ein großer Teil davon liegt in den Alpen. Doch auch die Rocky Mountains werben damit, „den besten Schnee der Welt“ zu haben. Von A für Aspen bis Z für Zermatt: diese 9 Skigebiete bieten ideale Voraussetzungen für das perfekte Wintervergnügen.

9. Dezember 2021


Aspen

Als Friedl Pfeifer 1911 in St. Anton am Arlberg das Licht der Welt erblickte, ahnte keiner, dass der Bauernsohn später einmal den Grundstein für das bedeutendste Skigebiet in den USA legen würde. 1938 emigrierte der exzellente Skiläufer in die Vereinigten Staaten. Er brachte den Amerikanern den Wintersport näher und es gelang ihm, einem kleinen Ort inmitten der Rocky Mountains touristisches Leben einzuhauchen. Der Tiroler baute Lifte und eröffnete eine Skischule: Die Aspen Ski Academy, eines der inzwischen glamourösesten Skigebiete der Welt, war geboren. Seit Jahrzehnten tummeln sich hier jeden Winter A-Promis wie Kate Hudson, Kevin Costner oder Mariah Carey. Ski fahren lässt es sich in den mittlerweile vier Skiregionen Aspen Mountain, Aspen Highlands, Buttermilk und Snowmass übrigens ebenfalls hervorragend. Weich, trocken und sehr kalt ist der für diese Region typische Pulverschnee, der „Champagne Powder“ genannt wird. Die meisten Abfahrten sind leicht und geschmeidig, erfahrene Läufer findet man auf den vielen kurzen und steilen Hängen sowie in den Snowparks.

Adrenalin- und Shoppingrausch

Aspen Snowmass ist nicht nur mit Abstand das größte der vier Gebiete, sondern auch das familienfreundlichste. Zum 75. Jubiläum gibt es eine Reihe von Veranstaltungen und Aktivitäten, die sowohl die Geschichte als auch die Zukunft des Wintersportorts zelebrieren sollen. Überhaupt ist in Aspen die Auswahl für ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm groß: Entspannen kann man beispielsweise im Aspen Wellness Center, einen Adrenalinkick gibt’s beim Heliskiing. Oder man bucht eine Tour mit der Snowcat. Mit der exklusiven Pistenraupe erreichen Off-Piste-Fahrer ungespurte und einsame Berghänge. Après-Ski wird in Aspen hingegen ein wenig anders zelebriert als im Alpenraum, geht es hier doch vergleichsweise gediegen zu. Für ein gemütliches Bier oder ein Glas Champagner bietet der Ort eine Vielzahl an Bars und Western Pubs. Wenn es ums Shoppen geht, kann man dem kleinen Aspen mit seinen 7500 Einwohnern aber nichts vormachen: Prada, Zegna und Dior auf engstem Raum? Das gibt es sonst nur am Rodeo Drive. Die Stadt in den Rocky Mountains beweist sich zudem ganz eindeutig als Skigebiet der Zukunft: Die Aspen Skiing Company setzt sich seit Jahren intensiv für Klimaschutz und Nachhaltigkeit ein.

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Best of Aspen: Good to Know

Perfekt für ...

Fashionistas (die Dichte an Luxuslabels ist extrem hoch), anspruchsvolle Reisende (große Auswahl an Fünf-Sterne-Hotels) und Familien mit kleinen Kindern – die meisten Abfahrten sind einfach.

Streckennetz und Liftanlagen

Das Skigebiet Snowmass ist mit 241 Pistenkilometern das größte Skigebiet in Aspen, die Aspen Highlands verfügen über 106, der Aspen Mountain über 103 und Buttermilk Mountain über 34 Pistenkilometer.

Dauer der Skisaison

Mit seiner Lage auf bis zu 3813 Metern ist das Skigebiet äußerst schneesicher, die Skisaison dauert von November bis April. Bei Bedarf werden moderne Beschneiungsanlagen eingesetzt.

Strecken-Tipp

Der Aspen Mountain ist für seine Waldabfahrten berühmt. Insgesamt finden sich hier viele steile Pisten: Mehr als die Hälfte der Strecken auf dem „Ajax“ – wie die Erhebung von den Einheimischen genannt wird – sind mit „schwer“ gekennzeichnet.

Hotel-Tipps

The Little Nell

Vom Designhotel direkt in die Bergwelt der Rocky Mountains

Designer wie Luis Bustamante oder Holly Hunt haben in den kunstvollen Räumen ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Hier kommen aber nicht nur die Augen, sondern auch die Geschmacksknospen auf ihre Kosten: Morgens sollte man sich das „47 Element Bed and Breakfast Special“ nicht entgehen lassen, bevor die Berge rufen. Diese liegen bei Aspens einzigem „Ski in, ski out“-Fünf-Sterne-Hotel besonders nah. Direkt vom Hotel zieht es die Gäste hinauf in die Rocky Mountains – wer es entspannter angehen möchte, begibt sich ins Health Center, wo Spa und Massagen Erholung versprechen. DZ mit Frühstück ab € 588,– pro Person.

The Little Nell*****, thelittlenell.com
E. Durant Avenue 675, Aspen, 81611 Colorado, USA
T: +1 855 920 4600

©David Marlow, Matt Schulte

St. Regis Aspen

Rustikales Colorado-Flair trifft auf elegante Gemütlichkeit

Spaziert man abends am Hotel mit seinen großen erleuchteten Fenstern und den roten Ziegelsteinwänden vorbei, fühlt man sich in ein Winterwunderland versetzt – ein Märchen, das im Resort weitererzählt wird: Das „St. Regis“ ist bekannt für sein preisgekröntes „Remède-Spa“ mit beheiztem Outdoorpool, zig Treatments und Fitnesscenter für Bewegungsbegeisterte. Kulinarisch erzählt das Resort Gaumengeschichten der rustikalen „Colorado Mountain“- Cuisine. Keinesfalls verpassen sollte man die Après-Ski-Szene in der „Mountain Social Bar & Lounge“! Wer es sich danach im komfortablen Bett seines Zimmers mit dem eleganten Ledermobiliar und dunklem Holz gemütlich macht, würde dieses wohl nicht mehr so schnell verlassen, wären da nicht Aspen und die nahe gelegene Gebirgslandschaft. Sie locken auf Shopping- und Schneetouren hinaus in die kristallklare Bergluft. DZ ab € 596,– pro Person.

The St. Regis Aspen Resort*****, mariott.com
East Dean Street 315, Aspen, 81611 Colorado, USA
T: +1 970 920 3300

©Marriott International

Bestes Restaurant

Cloud Nine Alpine Bistro

Was für uns die „Wolke sieben“ bedeutet, ist im englischsprachigen Raum die „Cloud Nine“. Das gleichnamige Bistro mit Aussicht auf das Maroon-Bells-Gebirge will mit Raclette, Fondue und Apfelstrudel europäische Alpenkultur und Après-Ski in die Berge Nordamerikas bringen. aspenchamber.org

©Lindsy Fortier

Whistler

Frühe Besucher nannten das Gebiet 115 Kilometer nordöstlich von Vancouver „London Mountain“, doch setzte sich die Benennung Whistler nach dem Pfeifen (englisch: whistle) des Murmeltiers durch. Nachdem Fallensteller von der natürlichen Schönheit der kanadischen Gebirgslandschaft angezogen worden waren, entstand 1914 die erste Lodge, weitere folgten – doch bis in die 1960er-Jahre fehlte fast jede Infrastruktur. Erst mit der Inbetriebnahme der ersten Skilifte (was in der Bewerbung für die Olympischen Winterspiele 1968 mündete) zog man mehr und mehr Wintersportler an. Heute ist Whistler-Blackcomb, benannt nach den beiden Erhebungen Whistler Mountain (2181 Meter) und Blackcomb Peak (2436 Meter), die durch die höchste Gondel der Welt miteinander verbunden sind – 436 Meter über dem Tal! –, das größte Skigebiet in Kanada, bekannt für seine Schneesicherheit (durchschnittlich fallen hier 10,8 Meter Schnee pro Jahr), das abwechslungsreiche Terrain und ein großes Freizeitangebot. Mit der Ausrichtung der Olympischen Winterspiele hat es nach der gescheiterten Bewerbung 1968 dann 2010 schließlich auch geklappt. Eines der Überbleibsel aus dieser Zeit ist die Bobbahn im Whistler Sliding Center, die auch von Nichtprofis befahren werden kann. Vorkenntnisse sind keine erforderlich – nach einer Einführung geht es, gesteuert von einem ausgebildeten Piloten, in zehn Kurven rasant nach unten. Für schwache Nerven ist das nichts: Hier werden Geschwindigkeiten von bis zu 125 Stundenkilometern erreicht. Apropos Adrenalinkick: Passionierte Off-Piste-Fahrer lieben die Coast Mountains, wie der kanadische Gebirgszug heißt. Der Symphony Express, ein Hochgeschwindigkeitslift mit Vierersesseln, ermöglicht den Zugang zu vier Quadratkilometern an Back Bowls auf dem Whistler Mountain. Hier gibt’s Tiefschnee- und Waldabfahrten für Könner. Ein weiteres Highlight: Seit über 40 Jahren wird in Whistler Heliskiing angeboten, das Terrain umfasst 173 Gletscher und 475 Abfahrten.

Stunts durch Feuerreifen

Was die Kleinstadt Whistler mit ihren knapp 12.000 Einwohnern ebenfalls spannend macht: Es ist ein Ort, der von ansprechender kanadischer Architektur ebenso geprägt ist wie von internationalem Flair. Letzteres spiegelt sich auch in den vielfältigen Restaurants und Bars wider; vom Bistro bis zur Sterneküche ist hier alles möglich. Jeden Sonntagabend gibt’s am „Skiers Plaza“ in der Innenstadt zudem eine spektakuläre Veranstaltung: „Fire and Ice“ heißt die Show, in der Profis auf Skiern und Snowboards durch brennende Feuerringe springen.

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Best of Whistler: Hotel-Tipps

Fairmont Chateau Whistler

Wo Eleganz und Gemütlichkeit vortrefflich zueinanderfinden

Majestätisch liegt dieses Haus mit seinen 519 Zimmern inmitten einer traumhaften Landschaft mit Wäldern und Bergen. Moderne Eleganz und Dekadenz treffen hier auf typisch kanadische Gemütlichkeit und viel Freiraum. Über 500 Zimmer warten auf Gäste, die nach einem langen Tag auf der Piste das kulinarische Angebot im Restaurant „The Wildflower“ oder im „Portobello“ genießen wollen, bevor sie vor dem Kamin entspannen und auf das verschneite Tal blicken. Das Haus bietet einen großzügigen Spa-Bereich und ist zudem eine beliebte Adresse für Hochzeiten und andere Familienfeiern. DZ ab € 260,–.

Fairmont Chateau Whistler, fairmont.com
Chateau Boulevard 4599, Whistler, V8E 0Z5 British Columbia, Kanada
T: +1 604 938 8000

©VRX Studio, Scott Brammer

The Westin Resort & Spa

Hideaway mit „Sleep Well“-Service

Eingebettet in die Coast Mountains, direkt im Herzen des Dorfes, befindet sich dieses kürzlich renovierte Hotel. Alle Suiten sind mit einer Küche, einem Kamin und einer großen Badewanne ausgestattet – die ideale Unterkunft für Winterurlaub mit der ganzen Familie. Für Entspannung ist ebenfalls gesorgt: Im Spa werden Gäste von Kopf bis Fuß verwöhnt, bevor es ins Traumland geht – das „Westin“ ist berühmt für seinen „Sleep well“-Service, der von eigens angefertigten Betten bis hin zu schlaffördernden Superfoods reicht. DZ ab € 152,–.

The Westin Resort & Spa, marriott.com
Whistler Way 4090, Whistler, V83 1J3 British Columbia, Kanada
T: +1 604 905 5000

©Gillian Jackson

Four Seasons Resort Whistler

Luxuriöser Zufluchtsort mit Charme

Zweifelsohne das luxuriöseste Hotel in der Stadt: Hier sind exzellenter Service, kulinarische Top-Leistungen und absoluter Komfort garantiert. Abseits des Trubels der Ortsmitte ist das „Four Seasons Resort“ der perfekte Zufluchtsort für alle, die Ruhe und Entspannung in der Natur suchen. In typischer Whistler-Manier ist das Design von Stein, Holz und neutralen Farben geprägt. Jedes Zimmer verfügt über einen Balkon, einen Kamin und einen großen begehbaren Schrank, der für Übergepäck genügend Platz bietet. DZ ab € 1300,–.

Four Seasons Resort, fourseasons.com
Blackcomb Way 4591, Whistler, V8E 0Y4 British Columbia, Kanada
T: +1 604 935 3400

©Four Seasons Resort Whistler

Restaurants

Bearfoot Bistro

Ein Besuch im „Bearfoot Bistro“ bedeutet mehr, als nur eine Mahlzeit einzunehmen. Die Kreationen von Chefköchin Melissa Craig sind außergewöhnlich und wohl das gelungene Resultat ihres Strebens nach Perfektion. Besonders zu empfehlen sind Meeresfrüchte und Wild aus British Columbia, das mit dem Besten aus der ganzen Welt ergänzt wird. bearfootbistro.com

Christine’s On Blackcomb

Dieses Restaurant liegt in luftiger Höhe in der „Rendezvous-Lodge“ an der Bergstation des Solar Coaster Express am Blackcomb Mountain. Die Aussicht ist unglaublich, das Essen ebenfalls. Serviert werden im exklusiven Bergrestaurant unter anderem Jakobsmuscheln, Grillente und Krabbenrisotto. Eine Reservierung wird empfohlen! whistlerblackcomb.com

Good to Know

Perfekt für …

Abenteurer (Heliskiing und Snowmobiltouren haben in Whistler Tradition), Kosmopoliten (die für ein Skiwochenende auch mal nach Übersee fliegen) und geübte Freerider. Ein beliebtes Tiefschneerevier ist das „Secret Bowl“.

Streckennetz und Liftanlagen

Das Skigebiet Whistler-Blackcomb istmit rund 200 Pistenkilometern (davon sind rund 140 Kilometer rote Pisten) und 23 Liften das größte in Kanada. Die Peak-to-Peak-Gondel, welche die beiden höchsten Erhebungen verbindet, schwebt auf einer maximalen Höhe von 436 Metern und ist damit die höchste der Welt.

Dauer der Skisaison

Bei über zehn Metern Schneefall im Jahr gilt das kanadische Skigebiet als extrem schneesicher – und falls es doch mal Engpässe geben sollte, garantieren modernste Beschneiungsanlagen eine reibungslose Skisaison von November bis Mai. Auf dem Gletscher laufen die Lifte bis in den August hinein.


Val Thorens

Einem Visionär, der das außergewöhnliche Potenzial des Ortes erkannte, ist es zu verdanken, dass Val Thorens oder „Val Tho“, wie es auch genannt wird, vor fast 50 Jahren überhaupt entstanden ist: Pierre Schnebelen, ein Immobilienentwickler, startete enthusiastisch ein Projekt, das damals als nahezu utopisch galt: der Bau des höchsten Skiorts Europas. Heute laufen in Val Thorens die Lifte so lange wie in kaum einem anderen Gebiet. Von November bis Anfang Mai ist Schneesicherheit definitiv gegeben, und das in einer Umgebung, die atemberaubender nicht sein könnte. Der Ort liegt inmitten einer eindrucksvollen Talmulde, die von sechs Gletschern und acht Dreitausendern dominiert wird. Von der Bergstation des Cime de Caron blickt man auf unzählige französische, italienische und Schweizer Bergspitzen, die den 3200 Meter hohen Gipfel umgeben, bevor es auf eine der gut präparierten Pisten geht, die Richtung Orelle oder zurück nach „Val Tho“ führen.

Tradition statt Funktionalität

Überfüllte Busse gibt es in Val Thorens keine, schließlich enden die Skipisten erst an den Haustüren der Hotels, Chalets und Apartments. Als der Ort zu Beginn der 70er-Jahre aus dem Boden gestampft wurde, hat man alles getan, um den Skifahrern das Leben so leicht wie möglich zu machen: Es wurden Parkhäuser errichtet, Einkaufspassagen für Schlechtwettertage angelegt, Unterkünfte an die Lifte gesetzt. Seit einigen Jahren gibt es ein Umdenken: Statt Funktionalität ist alpenländische Gemütlichkeit angesagt. Neubauten müssen im Chalet-Stil errichtet werden. Was auch für die Skiregion spricht, ist das breite Angebot für alle Leistungsstufen. Neben einem guten Off- Piste-Angebot finden sich ein Snowpark inklusive Boardercross-Strecke, eine 900 Meter lange Buckelpiste sowie die längste Rodelbahn Frankreichs. Zudem können hier neuerdings auch die Schlittschuhe angezogen werden: Seit Kurzem ist eine 400 Quadratmeter große Eisbahn, die „La Patinoire“, am Place Péclet in Betrieb.

T.LOUBERE

Best of Val Thores: Hotel-Tipps

Hotel Marielle

Hideaway für erholungsbedürftige Ästheten

Designliebhaber werden hier sofort ins Staunen kommen: Die moderne Innenarchitektur, merkbar inspiriert von Mid-Century-Eleganz und einem Faible für Farben, Symmetrie und weiche Linien, lädt zum Verweilen ein. Die stilvollen Zimmer beherbergen zwei bis vier Gäste, ideal also für Urlaub mit Familie oder Freunden. Auch die prunkvolle Hotelbar eignet sich bestens für lange Abende in guter Gesellschaft, die man am besten bei köstlichen Drinks genießt. Für Entspannungsmomente sorgen eine Panoramasauna, ein Dampfbad und ein umfangreiches Massageangebot. DZ ab € 258,–.

Hotel Marielle****, hotelmarielle.com
Rue du Soleil 327, 73440 Val Thorens, Frankreich
T: +33 458 24 00 80

©Fabrice Rambert

Hotel Pashmina

Farbenfroh-luxuriöses Ambiente mit Special Experience

Ein bunter Mix aus Farben, Formen und Stilen verleiht dem gemütlichen Fünf-Sterne-Haus eine eigene Identität. Das Abendessen im hauseigenen Restaurant „Les Explorateurs“ (nähere Infos auf der rechten Seite) beweist, dass hier große Meister am Werk sind. Der Spa-Bereich ist mit Hallenbad, Whirlpool und Hammam inklusive Bergblick sowie einem Fitnessstudio ausgestattet. Highlight: Wer möchte, kann eine Nacht im hauseigenen Iglu-Pod mit Blick auf den Sternenhimmel verbringen – ohne TV und WLAN, versteht sich. DZ ab € 730,–.

Hotel Pashmina*****, hotelpashmina.com
Place du Slalom, 73440 Val Thorens, Frankreich
T: +33 479 000 999

©Gérard Cottet

Altapura

Skandinavisches Flair in den französischen Alpen

Dieses lichtdurchflutete Hotel punktet mit nordischem Design, drei fantastischen Restaurants, einem Entertainmentbereich für Kinder und einer kokonartigen Atmosphäre. Neben den üblichen Annehmlichkeiten bietet das Spa ein Hammam und einen regenerierenden Ice Space. Für die Freizeitplanung abseits der Piste steht der Concierge-Service bereit – und falls im Urlaub doch mal die Arbeit ruft, haben Gäste Zugang zu einem Meetingraum sowie einem Businessbereich. DZ ab € 266,–.

Altapura*****, altapura.fr
Rue du Bouchet, 73440 Val Thorens, Frankreich
T: +33 4 80 36 80 36

©Pascal Tournaire, Tristan Shu

Gourmet-Highlights

Chalet de la Marine

Hoch oben auf 2500 Höhenmetern vereint dieses Restaurant mit Blick auf das Belleville-Tal Augen- und Gaumenfreuden. Ob am Kamin im Chalet oder auf der Terrasse mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund – Jakobsmuscheln, Austern und Trüffel schaffen unvergessliche Gourmetmomente der französischen Art. chaletmarine.com

©Thibaut Loubere

Les Explorateurs

Im Luxushotel „Pashmina“ untergebracht ist dieses Restaurant, in dem Küchenchef Josselin Jeanblanc – ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern – die Gäste auf eine Entdeckungsreise voller Emotionen schickt. Die von ihm geschaffenen Köstlichkeiten, darunter japanisches Wagyu-Rind mit grünen Linsen an Ochsenschwanzsaft, sind mindestens so ausgefallen wie das Interieur. hotelpashmina.com

©Pashmina

Good to Know

Perfekt für …

Einsteiger und Profis, Freestyler und Partyfreunde – in Val Thorens gibt es den größten Nachtclub in den Alpen. Aber auch Familien fühlen sich in Val Thorens gut aufgehoben, schließlich ist das Angebot an winterlichen Aktivitäten riesig.

Streckennetz und Liftanlagen

Val Thorens erschließt mit 32 Liften insgesamt 150 Kilometer Abfahrten, darunter acht schwarze, 30 rote, 29 blaue und elf grüne Pisten. Je höher gelegen, desto schwieriger sind die Abfahrten.

Dauer der Skisaison

Von November bis Mai ist für Schneesicherheit gesorgt – Val Thorens ist der Skiort, mit dem das Skivergnügen in Frankreich beginnt und endet.

Event-Tipp

Während der im Dezember stattfindenden „Ski & Boarderweek“ feiern mehr als 15.000 Rider bei Pro-Contests, Konzerten und Partys den Auftakt der Snowboardsaison und testen die neuen Modelle.


Zermatt

Besonders ist Zermatt schon bei der Anreise – der Ort ist nämlich autofrei. Die meisten Besucher legen die letzte Strecke von der Nachbargemeinde Täsch aus mit dem Zug zurück, zwölf Minuten dauert die Fahrt. Wer vor Ort dennoch lieber fährt als zu Fuß geht, kann dies tun, allerdings nur mit dem Fahrrad, Elektrotaxi oder Elektrobus. Zweifelsohne gehört die 5700-Einwohner-Stadt an der Grenze zu Italien zu den nachhaltigsten Wintersportdestinationen in der Schweiz. Man bekennt sich im Ort aber nicht nur zum zukunftsweisenden Umweltschutz, sondern auch zur ländlichen Tradition. Und so treffen die Gäste auf ein charmantes Dorfzentrum samt typischen Walliser Holzhäuschen und etlichen Souvenirgeschäften mit lokalen Handwerksprodukten. Auf fast 4000 Meter Höhe ist das „Matterhorn Ski Paradise“ das höchstgelegene Skigebiet der Alpen. Die Luft kann deshalb in der Bergbahnstation auf 3883 Metern schon mal dünn werden. Aber der „Aufstieg“ lohnt sich, die Abfahrten sind einmalig! Für viele sind die Rothorn- Sunnegga (von hier aus sieht man die Schokoladenseite des Matterhorns) und die Hirli (nirgends kommt man dem majestätischen Berg näher) die schönsten Pisten mit dem besten Blick. Vom Gornergrat hat man ebenfalls eine einmalige Sicht auf das Bergmassiv. Hier oben befindet sich auch das höchstgelegene Hotel der Schweiz, das „3100 Kulmhotel Gornergrat“ samt Restaurant, Sternwarte und Shoppingmall. Selbst heiraten kann man in der Kapelle in luftiger Höhe.

Größtes Sommerskigebiet 

Ein Vorteil, den die Höhe neben der einmaligen Sicht noch mit sich bringt: Das Skigebiet in Zermatt ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet und damit gleichzeitig das größte Sommerskigebiet Europas. Und nebenbei erwähnt: Wer ein Autogramm von Skistars ergattern möchte, könnte hier erfolgreich sein – praktisch alle Skinationen der Welt finden sich zu Trainingszwecken auf dem Gletscher ein. Das Skigebiet ist aber definitiv für jedermann: Mit 360 Kilometern Piste ist es unter den drei größten Skigebieten in der Schweiz und gilt als das familienfreundlichste im Land. Auch Freerider dürfen sich freuen: 36 Kilometer ausgewiesene Freeridepisten gibt es im „Matterhorn Ski Paradise“ zu entdecken. Ein Besuch in Zermatt lohnt sich in jedem Fall auch im Frühling, wo mit „Zermatt unplugged“ ein Festival der Superlative geboten wird: Von 5. bis 9. April 2022 gibt es auf 16 Bühnen über 100 Livekonzerte zu erleben.

Marco Schnyder

Best of Zermatt: Hotel-Tipps

Riffelalp Resort

Entschleunigung fernab des hektischen Alltags

Ein gekonnter Balanceakt aus Spannung und Entspannung erwartet Gäste des „Riffelalp Resort“. Vom Hotel, gelegen auf einem Hochplateau auf 2222 Metern, blickt man direkt auf das Bergpanorama des Matterhorns. Die Anreise mit der Zahnradbahn gewährt Zeit, um die Aussicht zu genießen, bevor man sich im 1884 eröffneten Hotel einfindet. Hier warten feinste Kulinarik (von mediterran bis hin zu Schweizer Cuisine) sowie gemütliche Stunden im höchstgelegenen Spa Europas – nach aktiven Stunden im Ski- und Wandergebiet Gornergrat eine wahre Wohltat. DZ mit Frühstück ab € 328,– pro Person.

Riffelalp Resort*****, riffelalp.com
3920 Zermatt, Schweiz
T: +41 27 966 05 55

©Jan Geerk

The Omnia

Die harmonische Verbindung der Kulturen

Wer „THE OMNIA“ betritt, wird über die grandiose Aussicht über die Bergwelt von Zermatt staunen, bevor die Atmosphäre des Innendesigns Aufmerksamkeit einfordert. Warme, handgefertigte Materialien, viel Glas – die Interpretation der „Mountain Lodge“ des New Yorker Architekten Ali Tayar bringt Schweiz und USA in einen Dialog. Im „THE OMNIA“ spielt alles zusammen: der persönliche Service, die Wohlfühlzimmer, das mystische Wellnesscenter – und die gemütliche Bibliothek mit offenem Kamin in der Lobby. DZ pro Person ab € 475,–.

THE OMNIA*****, the-omnia.com
Auf dem Fels, 3920 Zermatt, Schweiz
T: +41 27 966 71 71

©Christian Grund

Mont Cervin Palace

Traditionsreicher Luxus

In diesem Fünf-Sterne-Hotel sind Luxus und Komfort seit 160 Jahren zu Hause, schnell verliebt man sich in den herzlichen Service und die unaufdringliche Eleganz. Nach dem Tag in den Bergen gilt es, einzutauchen in den Indoorpool des Spa „Nescens Zermatt“, in dem sich das Berglicht spiegelt. Auch Gourmets finden im Herzen Zermatts alles, was ihr Herz begehrt: regionale Spezialitäten, internationale Köstlichkeiten und bekannte Klassiker. DZ pro Person ab € 479,–.

Mont Cervin Palace*****, montcervinpalace.ch
Bahnhofstraße 31, 3920 Zermatt, Schweiz
T: +41 27 966 88 88

©Mont Cervin Palace

Restaurant 

Chez Vrony

Vom Bergbauernhaus zum exklusiven Restaurant: Die Entstehungsgeschichte des „Chez Vrony“ ist spannend – die Speisekarte auch, sie umfasst Gerichte aus überlieferten Rezepten, feine Klassiker und internationale Spezialitäten. Einen Blick aufs Matterhorn gibt’s on top. chezvrony.ch

©Chez Vrony

After Seven

Mehrfach ausgezeichnet ist die Sterneküche des „After Seven“ im „Backstage Hotel“, für deren Erfolg Ivo Adam und Florian Neubauer verantwortlich sind. Auf der Karte findet sich eine kreative Mischung aus Bodenständigem und Exotischem, aber immer saisonal und regional. backstagehotel.ch

©Joe@Rockzermatt

Good to Know

Perfekt für …

Autogrammjäger (alle Skinationen kommen hierher zum Gletschertraining), Ganzjahresskifahrer mit mittelmäßiger bis fortgeschrittener Leistungsstufe und Freerider.

Streckennetz und Liftanlagen

Das Skigebiet „Matterhorn Ski Paradise“ umfasst 360 Pistenkilometer, aufgeteilt in 74 Kilometer blaue Pisten, 227 Kilometer rote Pisten, 20 Kilometer schwarze Pisten und 36 Kilometer gelbe Freeridepisten.

Dauer der Skisaison

Auf fast 4000 Meter Höhe ist dieses Skigebiet das höchstgelegene der Alpen. Hier sind Skifahren und Snowboarden an 365 Tagen im Jahr möglich.


Arlberg

Dort, wo Ende des 19. Jahrhunderts die Bergabfahrt auf zwei Brettern erfunden wurde und ab 1937 mit der Galzigbahn in St. Anton eine der ersten Gondeln im Alpenraum die Skifahrer in die Höhe beförderte, entstand mit der Inbetriebnahme der Flexenbahn vor wenigen Jahren das größte zusammenhängende Skigebiet in Österreich. Die Pisten von „Ski Arlberg“, wie das Gebiet jetzt streng genommen heißt, erstrecken sich von St. Anton über St. Christoph nach Stuben in Vorarlberg und weiter über Zürs, Lech und Schröcken bis nach Warth. Ein Tipp, wie man möglichst viel vom Skigebiet sehen kann, ist die spektakuläre Runde „Run of Fame“, die den Skipionieren und Stars aus Sport und Film gewidmet ist, die hier einst auf Skiern die verschneiten Hänge hinabglitten. Sportliche Ski- und Snowboardfahrer schaffen die längste Skirunde der Alpen, die sich über drei Pässe, 85 Kilometer und 18.000 Höhenmeter zieht, an einem Tag, genussvolle Wintersportler bewältigen sie in mehreren Etappen. Apropos Fame: Der Arlberg ist seit jeher ein Hotspot für Wirtschaftsbosse, Filmstars und Blaublüter. Prinzessin Diana etwa verbrachte ihren Luxusurlaub am liebsten im Traditionshotel „Arlberg“ in Lech. Hier urlaubten auch Tina Turner, Cliff Richards und Claudia Schiffer gerne.

Hotspot für Tiefschneefahrer

Was früher als „Tiefschneefahren“ bezeichnet wurde, wird inzwischen meist „Off-Piste-Fahren“ genannt. Hierfür ist der Arlberg ein Paradies, denn das Beste ist, dass etliche Pulverhänge mit dem Lift, also ohne mühsamen Aufstieg, erreichbar sind. Heliskiing wiederum ist auf der Tiroler Seite des Skigebiets nicht erlaubt, in Lech in Vorarlberg hingegen schon. Abseits des Skivergnügens bietet der Arlberg viele weitere Abenteuer: Fackelwanderungen, Kutschfahrten, bestens präparierte Loipen, Eislaufplätze, Museen. Was Besucher auf keinen Fall verpassen sollten, ist der einmalige Ausblick vom höchsten Gipfel in der Gegend, der Valluga. Wer auf der Höhe einen kulinarischen Zwischenstopp einlegen möchte: Auf der Valluga (am Grat, nicht am Gipfel) befindet sich ein Restaurant.

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Kunst-Tipp

Skyspace Lech

Der Arlberg ist seit 2018 um ein Kunstwerk reicher: Der weltbekannte US-amerikanische Künstler James Turrell hat am Standort Tannegg in Oberlech einen Lichtraum geschaffen, in dem das Zusammentreffen von Himmel und Erde in den Bergen erlebbar gemacht wird. skyspace-lech.com

Restaurant-Tipps

Montana Oberlech

Als Guy Ortlieb in den 60er-Jahren Elsässer Weinsuppe, Schnecken und Fondue servierte, betrat er am Arlberg kulinarisches Neuland. Mittlerweile wird das „Montana“ vom Sohn, Olympiasieger Patrick Ortlieb, geführt – dem Qualitätsanspruch ist man treu geblieben. montanaoberlech.at

©Montana Oberlech

Verwallstube

Am Gipfel des Genusses finden sich Gäste in diesem exquisiten Restaurant auf dem Galzig in St. Anton am Arlberg; traumhafter Ausblick über das Stanzertal inklusive. Ein Tipp: das wöchentliche Candle-Light-Dinner, donnerstags während der Wintersaison. verwallstube.at

©Verwallstube

Good to Know

Perfekt für …

Promijäger, Off-Piste-Fahrer und geübte Skifahrer – vor allem auf der Ostseite des Arlbergs sind die Pisten recht anspruchsvoll.

Streckennetz und Liftanlagen

Durch die Inbetriebnahme der Flexenbahn 2016 wurde „Ski Arlberg“ zum größten Skigebiet des Landes. Seitdem zählen 305 Abfahrtskilometer, 200 Kilometer Tiefschneeabfahrten und 88 Liftanlagen dazu.

Dauer der Skisaison

Der Arlberg punktet mit seiner hohen Schneesicherheit. Bis zu elf Meter Schneefall pro Winter und circa 70 Prozent mechanisch beschneite Pisten machen „Ski Arlberg“ zu einem der schneesichersten Skigebiete bis Ende April.

Hotel-Tipps

Hotel Tannenhof

Legerer Luxus auf 1350 Höhenmetern

Eingebettet in die Natur eröffnet sich im „Hotel Tannenhof“ der Blick auf den pulsierenden Ort St. Anton am Arlberg. Einzigartig im Design und individuell ausgestattet treffen in den geräumigen Suiten des Fünf-Sterne-Superior- Hauses alpine Stilelemente auf moderne Materialien. Unter der Leitung von Küchenchef Gustav Jantscher, 2020 vom Gault Millau Guide mit vier Hauben ausgezeichnet, finden innovative Ideen und beste Ingredienzien ihren Weg auf die Teller. Abtauchen kann man im 15 Meter langen Indoorpool mit Gegenstromanlage, sich abkühlen im Quellwasser- Tauchbecken. Erholsame Momente genießt man zudem beim Schwitzen in der Außensauna oder im Aroma-Dampfbad. DZ um € 1240,–.

Hotel Tannenhof*****s, hoteltannenhof.net
Nassereinerstraße 98, St. Anton am Arlberg, Österreich
T: +43 5446 30311

©Felix Steck

Hotel Almhof Schneider

Genussvolles Understatement im ehemaligen Bauernhof

Untergebracht in einem Bauernhaus aus dem Jahr 1451 mit neuem Anbau spiegelt dieses Fünf-Sterne-Superior-Hotel die Passion der Inhaber für Kunst und Architektur an jeder Ecke wider, jedoch auf eine unaufdringliche Art und Weise – wer Understatement liebt, ist hier genau richtig. Nach dem Schneerausch kommt man vor dem Kamin zur Ruhe oder genießt im zu Recht „Wunderkammer“ genannten Restaurant österreichische Küche, begleitet von Weinen, die der Sommelier des Jahres 2018, Josef Neulinger, empfiehlt. Im Fine-Dining-Restaurant wiederum haben Hotelgäste zwei Menüs zur Auswahl, eines davon ist vegetarisch. Den Aperitif trinkt man in der Tagesbar oder der Smoker’s Lounge. DZ um € 1020,–.

Hotel Almhof Schneider*****s, almhof.at
Tannberg 59, 6764 Lech am Arlberg, Österreich
T: +43 5583 3500

©Christian Kain, Klaus Vyhnalek

Kitzbühel

Bekannt geworden ist Kitzbühel seinerzeit vor allem wegen des Hahnenkamm-Weltcuprennens, das hier seit 1967 im Januar stattfindet und zum gesellschaftlichen Ereignis geworden ist, bei dem sich Promis tummeln. Arnold Schwarzenegger und Thomas Gottschalk sind Stammgäste, zuletzt hat Patrick Dempsey („Grey’s Anatomy“) internationalen Glanz versprüht. Das Ganze wird von zahlreichen Side-Events, einer Fanzone in der Altstadt sowie der legendären Weißwurstparty beim „Stanglwirt“ begleitet. Doch Kitzbühel hat auch für aktive Wintersportler viel zu bieten – nicht umsonst wird das Skigebiet immer wieder zum besten der Welt gekürt. Ein jeder Skifahrer möchte in Kitzbühel natürlich die berühmt-berüchtigte Abfahrtsstrecke, die Streif, aus nächster Nähe begutachten. Profirennfahrer erreichen hier auf der Zielgeraden eine Höchstgeschwindigkeit von über 150 Stundenkilometern, Sprünge bis zu 70 Meter sind keine Seltenheit. Grundsätzlich kann die Streif aber tatsächlich von jedem befahren werden; auf der „Familien-Streif“ werden die schwierigsten Passagen ausgespart. Schlüsselstellen wie die Mausefalle, der Steilhang oder die Hausbergkante sind ohnehin als „Skiroute extrem“ markiert. Aber auch Skianfänger und Wiedereinsteiger sind in Kitzbühel an der richtigen Stelle, es erwartet sie sogar ein besonderes Goodie: In jedem Ort des Skigroßraums stehen alle Übungslifte im Tal kostenlos zur Verfügung. Selbst Streif-Luft können Anfänger schnuppern: Die Mini-Streif ist ein Geschicklichkeitsparcours für jedermann am Fuße der Hahnenkamm-Abfahrt. Für Nachtschwärmer lädt der Sportberg Gaisberg in Kirchberg zum Nachtskilauf ein. Hier findet sich zudem eine rasante Rodelbahn, die mit dem Gaisberglift bequem erreichbar ist. Auf Langläufer wartet rund um die Gamsstadt eine 120 Kilometer lange Loipe.

Künstlerische Tradition

Kitzbühel hat aber auch in kulturellen Belangen einiges zu bieten: Der Maler Alfons Walde (1891–1958) hat in seinen Zeichnungen den Aufstieg zum weltbekannten Wintersportzentrum dokumentiert und auch das Stadtwappen entworfen. Eine Sammlung seiner Werke und ein Einblick in die Geschichte des Ortes finden sich im Museum in Kitzbühel.

Archiv Bergbahn AG Kitzbühel

Best of Kitzbühel: Restaurant-Tipps

Sonnbühel

Zu den besten Küchen in über 1000 Meter Höhe zählt Starkoch Eckart Witzigmann die Küche des „Sonnbühel“. Der exklusive Berggasthof liegt in der Nähe der Bergstation der Hahnenkammbahn.
sonnbuehel.at

Zuma

Unweit der Altstadt von Kitzbühel befindet sich im traditionsreichen Hotel „Weißes Schlössl“ das Restaurant „Zuma“, welches beste japanische Küche bietet. Berühmte Spezialitäten sind in Miso marinierter schwarzer Kabeljau im Hoba-Blatt oder würziges Rinderfilet mit Sesam.
zumarestaurant.com

Berggericht

Unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ werden in der Sterneküche des „Berggericht“ Speisen mit Geschichte geschaffen. Heinz Hanner verbindet die klassische französische Haute Cuisine mit einem modernen Küchenstil und serviert etwa marinierte Entenleber.
berggericht.at

Good to know

Perfekt für ...

Luxusverwöhnte Urlauber und Mitglieder der High Society, Skianfänger und Wiedereinsteiger sowie erfahrene Läufer, die auf der Streif Gas geben wollen.

Streckennetz und Liftanlagen

Es stehen 233 abwechslungsreiche und bestens präparierte Pistenkilometer zur Verfügung. 57 Lifte und Bahnen befördern die Wintersportler in die Höhe. Die Übungslifte im Tal stehen Anfängern und Wiedereinsteigern kostenlos zur Verfügung.

Dauer der Skisaison

Die Skisaison in Kitzbühel ist lang, genauer gesagt dauert sie 200 Tage: Von Mitte Oktober bis Anfang Mai finden Skibegeisterte hier in Tirol ideale Bedingungen.

Hotel-Tipps

Tennerhof

Alpine Eleganz triff auf ausgezeichnete Küche

Bereits 1416 als Gutshof urkundlich erwähnt, ist der „Tennerhof“ fast so geschichtsträchtig wie Kitzbühel selbst. Heute steht anstelle des ehemaligen Hofes ein Fünf-Sterne-Hotel, nach wie vor in leichter Hanglage mit Blick auf die umliegende Berglandschaft, den Hahnenkamm und die Stadt. Gäste schätzen die alpine Eleganz des Hauses mit seinen großzügigen Zimmern und den Antiquitäten aus Familienbesitz. Der Besuch des Gourmetrestaurants „Tennerhof“, seit über 30 Jahren von Gault Millau ausgezeichnet, ist daher ein Highlight. Großzügig geht es auch im preisgekrönten „Spa de Charme zu“: mit Außen- und Innenpool, Saunen, Dampfbad sowie wohltuenden Treatments. DZ mit Halbpension ab € 553,– pro Person.

Tennerhof Gourmet & Spa de Charme Hotel*****, tennerhof.com
Griesenauweg 26, 6370 Kitzbühel, Österreich
T: +43 5356 63181

©Michael Huber | www.huber-fotografie.at

Hotel Kitzhof

Wellness-Oase mit Blick auf den Hahnenkamm

Das Vier-Sterne-Superior-Haus liegt eingebettet in die Natur und nur fünf Gehminuten vom Zentrum entfernt. Die 162 Zimmer, Studios und Suiten wurden mit viel Altholz, Glas, Loden und modernen Möbeln ausgestattet, manche bieten einen traumhaften Blick zum Kitzbüheler Horn und zum Hahnenkamm. Kulinarisch verwöhnt Küchenchef Jürgen Bartl mit lokalen Schmankerln, internationalen Spezialitäten und ausgewogener Küche. Die Vinothek verfügt über einen begehbaren Weinkeller. Im „Kitz Spa“ warten ein Indoorpool mit Erlebnisduschen, Liegeflächen und Wintergarten sowie eine Saunalandschaft mit Ruhebereich. Tipp: Eine Runde Floaten im Schwebebad entspannt Geist und Körper. DZ mit Frühstück ab € 222,–.

Hotel Kitzhof****s, hotel-kitzhof.at
Schwarzseestraße 8–10, 6370 Kitzbühel, Österreich
T: +43 5356 632 110

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
©Hotel Kitzhof

 


Ischgl

Auch wenn das kulinarische Angebot, der Unterhaltungsfaktor und das Staraufgebot in Ischgl noch so groß sind, ist und bleibt der Wintersport das schlagendste Argument für Ischgl-Besucher. Das Skigebiet Silvretta Arena, das mit dem schweizerischen Samnaun verbunden ist, gilt als besonders schneesicher und kann auch mit seiner Großzügigkeit punkten: 239 Pistenkilometer zählen zum Gebiet, die 45 Liftanlagen sind allesamt modern ausgestattet. Einen großen Mehrwert brachte die 2013 eröffnete Piz-Val-Gronda-Bahn. Sie erschließt unberührte Tiefschneehänge direkt ab der Bergstation und sorgt so für perfekte Tiefschneeabfahrten. Mit Freeride-Arealen punktet Ischgl ebenso, genau wie mit einem der größten zusammenhängenden Snowparks Europas. Mit dem breit gefächerten Angebot ist Ischgl nicht nur bei jungen Wintersportlern beliebt, sondern auch bei Familien und passionierten Skitourengehern. Zudem bietet die Destination zahlreiche Wintersportalternativen: Ausgehend von Ischgl können Langläufer 73 Loipenkilometer nutzen und bis hinauf auf 2036 Höhenmeter ihrer Passion nachgehen. Auch stehen 60 Kilometer Winterwanderwege zur Verfügung. Wer es gemütlich mag, genießt die verschneite Landschaft von der Pferdekutsche aus. Ein weiteres wiederkehrendes Highlight: der Schneeskulpturen-Wettbewerb „Formen in Weiß“, bei dem Kreative alljährlich ihr künstlerisches Können unter Beweis stellen, indem sie Figuren aus Eis und Schnee errichten. Die nächste Veranstaltung findet von 10. bis 14. Januar unter dem Motto „Wintersport“ statt. (Die eisigen Kunstwerke können übrigens bis Ende April bestaunt werden.) Ebenfalls bemerkenswert: In Ischgl befindet sich das größte klimaneutrale Skigebiet der Alpen – seit 1. Januar 2021 werden alle Seilbahnen, Bergrestaurants und Schneeanlagen mit Ökostrom betrieben. In diesem Bereich nimmt Ischgl eine Vorreiterrolle ein und agiert als innovatives und positives Vorbild für andere Skiregionen.

Entertainment vom Feinsten

Vom einstigen Bergbauerndorf avancierte Ischgl nach und nach zum Skiort der Superlative: etwa mit der höchsten Dichte an Gourmetrestaurants. Von Haubenküche bis Hüttengaudi: Die Mischung macht’s. Und die bietet Ischgl wie kaum eine andere Wintersportdestination. Die kulinarische Auswahl ist riesig und reicht vom Fast- Food-Imbiss bis zum Feinschmeckerrestaurant. Jakobsmuschel-Carpaccio mit Thunfischtatar und Kaviar oder Seesaibling mit Kartoffelpüree und Enzianschaum kommen hier wie selbstverständlich auf den Teller. Und wie Events der Superlative funktionieren, muss man hier auch keinem erzählen: Weltstars wie Sir Elton John, Lenny Kravitz, Mariah Carey und Robbie Williams gaben auf der gut 2300 Meter hoch gelegenen Idalp bereits Konzerte. In diesem Winter soll es – sofern es die Pandemie zulässt – ebenfalls „Top of the Mountain“- Veranstaltungen geben. Anlässlich des Saisonauftakts am 25. November locken zwei Tage später internationale Größen: das Operatic-Pop-Trio Il Volo und die italienische Popsängerin Alice.

Saisonhighlight im Frühling

Das Frühlingsskifahren ist schon seit Jahren ein besonderes Highlight in Ischgl, zumal es Schneesicherheit bis in den Mai gibt. Ab sofort wird mit dem „Spring Blanc“ die Saisonverlängerung standesgemäß nicht nur mit besten Schneebedingungen, sondern auch mit Top-Events und kulinarischen Köstlichkeiten gefeiert. Bei milden Temperaturen und perfekt präparierten Pisten genießen die Gäste den Frühling auf traumhaften Abfahrten im glitzernden Schnee. Erstklassige Events wie die „Top of the Mountain“-Spring-, -Easter- und -Closing-Konzerte und die „grenz.konzerte“ am Flimjoch runden den Eventfrühling im Paznauntal ab. Auch kulinarisch kann der April punkten. Der „sun.downer“ am Pardatschgrat, das „berg.frühstück“ auf der Idalp und das „dine.around“ in der Silvretta Arena locken Gäste auf den Gipfel des Genusses – natürlich mit Panoramablick auf die umliegende Bergwelt.

©TVB Ischgl

Best of Ischgl: Good to Know

Perfekt für …

Feinschmecker (die Dichte an Haubenlokalen ist so hoch wie sonst nirgends), Musikfans und Skifahrer aller Leistungsstufen. Es gibt in etwa gleich viele blaue wie schwarz markierte Pisten, der überwiegende Großteil ist mittelschwer markiert.

Streckennetz und Liftanlagen

Die Pisten von Ischgl erstrecken sich über 239 Kilometer (inklusive des schweizerischen Nachbargebiets Samnaun), es gibt 45 Liftanlagen. Die zwei Kilometer lange Skipiste 14a ist mit einem Gefälle von 70 Prozent die steilste in der Gegend.

Dauer der Skisaison

Dank Höhenlage und leistungsstarker Schneekanonen ist Schneesicherheit in dieser grenzübergreifenden Destination bis in den Mai hinein gegeben.

©TVB Ischgl

Hotel-Tipps

Zhero Hotel

Alpiner Luxus trifft auf avantgardistischen Lifestyle

Die 79 Zimmer des Fünf-Sterne-Hauses punkten mit modernem und edlem Design, der Spa-Bereich mit 20-Meter-Pool, mehreren Saunen und Massageangebot. Das hauseigene Restaurant „The Saint“ verfügt über den besten Open Grill der Stadt. Nach dem Essen lassen die Gäste den Abend gern in der „Minotti-Lounge“ ausklingen. DZ ab € 250,–.

Zhero Hotel*****, zherohotelischgl.com
Wiese 687, 6555 Ischgl, Österreich
T: +43 5445 61 200

©Zhero Hotel

Elizabeth Arthotel

The Art of Living in bester Lage

Mit nur 39 Zimmern ist das „Elizabeth“ ein charmantes Hideaway in den Bergen. Kunst und Design ziehen sich durch das ganze Haus – vom eleganten Spa bis hin zu den traumhaft eingerichteten Zimmern. Kunstliebhaber staunen über die zahlreichen Kunstwerke, die im Haus – wie in einer Galerie – zur Schau gestellt werden. Traditionelle und experimentelle Gerichte werden im „Eliza“, dem kulinarischen Herzstück des Hauses, serviert. Direkt an der Piste wartet mit dem „Schatzi Restaurant“ die wohl beste Pizzeria Ischgls. Beste „Ski-in, ski out“-Lage garantiert wahres Pistenvergnügen, an Schlechtwettertagen kann man sich im Gym oder in der Gegenstromanlage des Spas auspowern. Danach relaxt man im Infinitypool und genießt eine Massage oder eines der zahlreichen Beauty-Treatments. DZ inkl. Halbpension ab € 250,– pro Person.

Elizabeth Arthotel*****, elizabeth.at
Fimbabahnweg 4, 6561 Ischgl, Österreich
T: +43 5444 5411

©Anja Koppitsch

Restaurant-Tipps

Paznauner Stube

Dieses Haubenrestaurant im Hotel „Trofana Royal“ war es, mit dem Ischgl im Jahr 1997 erstmals auf der Landkarte der Gourmets aufgetaucht ist. Der Chef in der Küche ist Martin Sieberer, der mit seinem Faible für die bodenständige Tiroler Küche und erstklassige internationale Spezialitäten eine große Fangemeinde hat – und bereits eine Reihe an Auszeichnungen einheimsen konnte. trofana-royal.at

©No Limit Fotodesign, dieWEST.at

Bar

Champagnerhütte

Exquisite Champagnersorten in einer stilvollen Hüttenatmosphäre – das sind die Zutaten, die es braucht, um prickelnde Stimmung und niveauvolles Partyfeeling aufkommen zu lassen. Die „Champagnerhütte“ steht für eine außergewöhnliche Party mit exklusivem Charakter. schlosshotel-ischgl.com

©Hannes Niederkofler

3 Zinnen

Im Norden Italiens findet sich diese Gebirgslandschaft, einzigartig und beeindruckend genug, um den besonderen Status „Unesco-Weltnaturerbe“ zu tragen. Damit nicht genug, kann hier für gutes Wetter fast schon garantiert werden –schließlich bietet Südtirol statistisch gesehen rund 300 Sonnentage im Jahr. Die Skiregion 3 Zinnen-Dolomiten, welche sich im nördlichsten Teil der Gebirgsgruppe befindet, ist ein mehrfach preisgekröntes Skigebiet – Auszeichnungen gab es in den Bereichen „beste Pisten“, „beste Pistenpräparierungen“ und „beste Bergrestaurants“. Das Resort besteht aus fünf zusammenhängenden Bergen, auf denen sich über 115 Pistenkilometer erstrecken; 31 Aufstiegsanlagen sind umfasst. Besonders Mutige wagen sich auf die berühmt-berüchtigte „Holzriese“-Piste – mit 71 (!) Prozent Gefälle. Diese schwarz markierte Abfahrt ist die steilste Piste Italiens und selbst erfahrene Skifahrer halten bei ihrem Anblick inne. Aber keine Sorge: Natürlich führen auch mittelschwere und einfache Abfahrten ins Tal. Überhaupt ist das Skigebiet kinderfreundlich: Blaue und rote Pisten, eine Kids-Ski-Cross-Strecke, der Rundweg „Riesenreich Haunold“ sowie eine Rodelbahn machen den Innichner Hausberg Haunold zu einem einzigartigen Familienerlebnis. Hier ergibt sich auch die Möglichkeit des Nachtrodelns; eine weitere Rodelbahn gibt es zudem an der Rotwand, wo auch die einzige Rentierherde der Alpen auf junge Besucher wartet.

Einmalige Gipfeltour

Ein besonderes Erlebnis im Skigebiet bietet zudem der „Giro delle Cime“, eine Gipfeltour, die fünf Berge verbindet und sie auf Skiern erleben lässt. Der Giro umfasst 34 Kilometer und 5600 Höhenmeter. Einzelne Teilstücke müssen jedoch mit dem Ski-Shuttle zurückgelegt werden; für Snowboarder eignet sich die Tour nur bedingt. Das Skigebiet punktet aber auch mit Innovationen und einem kontinuierlichen Ausbau der Anlagen: So wurde etwa 2020 die alte Helm-Sexten-Seilbahn durch die neue Zehner-Kabinenbahn Helmjet Sexten ersetzt. Was in der laufenden Wintersaison ebenfalls neu ist: Die Piste „Moos-Sexten“ kann erstmals befahren werden und führt von der 3-Zinnen-Piste zurück zum Helm, ohne dass man dafür die anspruchsvolle schwarze Piste am Stiergarten meistern muss.

©Christian Tschurtschenthaler

Best of 3 Zinnen: Wintersport

Eines steht fest: An Alternativprogramm für alpinen Skisport mangelt es in dieser Ferienregion garantiert nicht. Rund um den Naturpark 3 Zinnen und Fanes-Sennes-Prags erwartet die Gäste eine spektakuläre Naturkulisse, die für Schneeschuhwanderungen und Skitouren prädestiniert ist. Besonders lohnend für Winter- und Schneeschuhwanderer sind die Touren zu den 3 Zinnen, ins Fischleintal, über das Wildbad zum Haunold oder von der Plätzwiese zum Strudelkopf. Die schroffen, verwitterten Felsformationen im Wechsel mit weiten Tälern, offenen Hochflächen und anspruchsvollen Aufstiegshängen bieten zudem ideale Bedingungen für Skitourengeher. Die Ferienregion 3 Zinnen ist zudem ein wahres Langlaufparadies, das ein Streckennetz von insgesamt 200 Loipenkilometern umfasst. Und so geht es auf 1130 bis 2200 Meter Höhe von Sexten über Innichen nach Toblach, Niederdorf oder Prags. Hier schlängelt sich der traumhafte Weg durch Wälder und über schneebedeckte Wiesen. Wer noch weiter laufen möchte, kann dies im nahe gelegenen Dolomiti Nordicski machen, dem mit einer Strecke von 1300 Kilometern größten Langlaufkarussell Europas.

©M. Kottersteger

Good to know

Perfekt für ...

Familien mit Kindern und passionierte Skifahrer. Das Skilevel ist einfach, es gibt nur wenige schwarze Pisten; der größte Teil liegt im einfachen bis mittelschweren Bereich und ist blau oder rot markiert.

Streckennetz und Liftanlagen

Das Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten umfasst 115 Pistenkilometer auf fünf zusammenhängenden Bergen. Es gibt 31 Liftanlagen.

Dauer der Skisaison

Das komplette Skigebiet ist beschneibar, somit steht einem Skispaß bis Ostern nichts im Weg.

Insider-Tipp

Besonders lohnend für Schneeschuhwanderer sind die Touren zu den 3 Zinnen, ins Fischleintal, zum Strudelkopf – oder eine genussreiche Almenrunde.

Highlights

Kulinarische Genüsse an der Piste

Nicht zu kurz kommt im Skigebiet 3 Zinnen Dolomiten der kulinarische Part: Allein an den Pisten warten 27 Skihütten darauf, entdeckt zu werden – darunter die „Riese-Haunold-Hütte“, das „Jora Mountain Dining“ sowie die „Lärchenhütte“.

Ein Eldorado für Skitourengeher

Die schroffen, verwitterten Felsformationen im Wechsel mit weiten Tälern, offenen Hochflächen und interessanten Aufstiegshängen sind ein Traum, besonders für ambitionierte Skitourengeher.

Bergpanorama aus der Luft bestaunen

Die markanten Gipfel der Dolomitenregion kann man auch von oben betrachten. In Toblach werden ganzjährig Ballonfahrten (€ 290,– pro Person) angeboten, Dauer: rund eine Stunde. Weitfahrten sind ebenfalls möglich.

Rentier- und Pferdeschlittenfahrten

In der Region kann man einmalige Schlittenfahrten durch die verschneite Winterlandschaft unternehmen. Nach der Pferdeschlittenfahrt in Sexten geht es ab der Bergstation des Skibergs Rotwand auf finnischen Rentieren weiter.

©www.wisthaler.com

Hotel-Tipp

Bad Moos

Ein Südtiroler Wellnesshotel der ersten Stunde

Das Vier-Sterne-Superior-Resort bietet mit einer eigenen schwefelhaltigen Mineralquelle ganzheitliche Gesundheitsprogramme an. Bereits seit 350 Jahren sind die Badequellen von Bad Moos bekannt, 2005 belebte Dr. Erwin Lanzinger im Ort das alte „Bauernbadl“ aufs Neue. Neben diesem Herzstück macht das Hotel seinem Beinamen „Spa Resort“ alle Ehre – zahlreiche Saunen laden ebenso zur Entspannung ein wie ein Kneipp-Parcours, Ruheräume, Innen- und Außenpools, ein Fitnessraum und vieles mehr. Top ist auch die Kulinarik, eine Hommage an die Region: Zahlreiche Kräuter und Heilpflanzen finden sich in der exquisiten Küche. Die komfortablen Zimmer, Apartments und luxuriösen Suiten bieten einen traumhaften 360-Grad-Ausblick auf die umliegende Bergwelt. Preis auf Anfrage.

Bad Moos Dolomites Spa Resort****S, badmoos.it
Fischleintalstraße 27, 39030 Sexten Moos, Italien
T: +39 0474 713100

©Hannes Niederkofler

Beste Restaurants

Restaurant im Hotel Adler

In diesem Restaurant in Niederdorf inspirieren wohlgehütete Rezepte die Küchen-Crew zu immer wieder neuen Kreationen. Als gelungenes Resultat finden sich Tiroler Köstlichkeiten, mediterrane Gerichte und internationale
Spezialitäten auf den Tellern der Gäste.
hoteladler.com

©Auer Lukas Photography

Tilia Restaurant

Chris Oberhammer hält hier immer wieder neue Überraschungen parat. Seine Küche zeichnet sich durch Experimentierfreudigkeit und Schlichtheit zugleich aus. Der Restaurantname „Tilia“ bedeutet übrigens „Linde“, ein Symbol für Gastfreundschaft und Entspannung.
tilia.bz

©Chris Oberhammer

Ausflugstipp

„Innichner Dolomiten Weihnacht“

Ein regelrechter Publikumsmagnet ist der Christkindlmarkt in Innichen rund um die Kirche St. Michael, auf dem es lokales Handwerk, etwa Schnitzereien und Christbaumschmuck, zu kaufen gibt – und natürlich leckere Südtiroler Spezialitäten wie Lebkuchen und Zelten.
drei-zinnen.info/christmas

©M. Kottersteger

Eggental

Unweit der Provinzhauptstadt Bozen und doch inmitten der idyllischen Südtiroler Bergwelt gelegen kristallisiert sich das Eggental (Eggen leitet sich vom ladinischen Wort „ega“ für Wasser ab) als Geheimtipp für einen Winterurlaub heraus. Sieben Orte mit insgesamt nur 9300 Einwohnern umfasst das Tal – doch so klein die Bevölkerungszahl ist, so groß ist das Angebot für passionierte Wintersportler. Mit Carezza Dolomites und Obereggen – Ski Center Latemar ziehen sich gleich zwei Gebiete des Verbunds Dolomiti-Superski, der insgesamt zwölf Skigebiete im Unesco-Weltnaturerbe umfasst, durch das Eggental. Carezza, das direkt unter dem Rosengarten liegt und sich vom Karersee bis nach Welschnofen erstreckt, zählt viele blaue Pisten und ist daher prädestiniert für Anfänger und Familien mit kleinen Kindern. Wer verschnaufen will, besucht die „Laurins Lounge“, Südtirols höchstgelegene Panoramalounge („Sunset Skiing Aperitif“ nicht verpassen!), oberhalb der unsichtbaren Bergstation der neuen König-Laurin-Bahn. Neu ist auch die einzigartige Cabrio-Pendelbahn mit Aussichtsterrasse, welche Carezza mit dem Dorf Tiers verbindet. Das nahe gelegene Obereggen – Ski Center Latemar wiederum wurde unlängst zum „weltweit besten Skigebiet bis 60 Pistenkilometer“ gekürt. Auf diesem Abschnitt sind die Hänge eine Spur anspruchsvoller als auf der benachbarten Seite: Der Großteil sind rote Pisten, es gibt aber auch einige schwierige schwarze Abfahrten. Fortgeschrittene und unerschrockene Fahrer sollten unbedingt die Latemar- Ronda bestreiten; kundige Ski-Guides aus der Region begleiten ambitionierte Sportler gerne. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 20 Euro pro Person inklusive Shuttlebus und Mittagessen. Das „Latemar Sixpack“ umfasst die sechs besten Strecken unter dem Latemar, die König-Laurin-Challenge wiederum die Abfahrt auf der gleichnamigen längsten Piste im Skigebiet – 1132 Höhenmeter und 7,7 Kilometer geht es hinunter nach Welschnofen.

Architektur und Nachhaltigkeit

Futuristisches Flair inmitten der Berge findet sich im Eggental übrigens im „Loox“: Das Après-Ski-Gebäude an der Talstation in Obereggen ist ein wahrer Blickfang. Der spacige Bau steht dabei mit seiner fließenden, organischen Struktur ganz bewusst im Kontrast zur zerklüfteten Silhouette der ihn umgebenden Bergwelt. Der einzigartige Club hat mit seinem Hybridkonzept von gemütlicher Alpenatmosphäre und kosmopolitischer Partystimmung frischen Wind in die Region gebracht und bietet seinen Gästen eine von Grund auf erneuerte Version von Après-Ski an, originelle Drinks inklusive. Bei Wintersportliebhabern ist das Eggental bereits seit dem späten 19. Jahrhundert beliebt und zählte bereits Kaiserin Sisi, Agatha Christie und Winston Churchill zu seinen berühmtesten Besuchern. In vielerlei Hinsicht ist das Gebiet, das seit 2009 zum Unesco-Weltnaturerbe zählt, trotz seiner vielen Innovationen wunderbar unberührt geblieben: 70 Prozent der 200 Quadratkilometer großen Landschaft sind Waldfläche – ein sorgfältig erhaltener Teil der Vergangenheit, der auch wegweisend für die Zukunft ist. Das Thema Nachhaltigkeit steht in der Region nämlich an oberster Stelle, und das schon seit vielen Jahren. Auch die Eggentaler Skigebiete setzen ganz auf Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Umweltschutz: Das Gebiet Carezza strebt schon bis 2025 die völlige Klimaneutralität an und reduziert kontinuierlich den Energieverbrauch von Beschneiungsmaßnahmen und Pistenpräparierung. Der gesamte Ort Obereggen wird durch eine eigene Fernheizanlage mit regionaler Biomasse (Hackschnitzel) beheizt und das Streckennetzwerk öffentlicher Verkehrsmittel wird immer weiter ausgebaut.

OskarDaRiz

Good to Know

Perfekt für …

Einsteiger, aber auch ambitionierte Skifahrer. Für Kinder wurde unter dem Rosengarten-Massiv ein Sagenparcours und für Jugendliche in Obereggen ein Snowpark inklusive Nightpark errichtet.

Streckennetz und Liftanlagen

Obereggen – Ski Center Latemar verfügt über 18 Liftanlagen und 49 Pistenkilometer und ist ideal für sportliche Skifahrer, Carezza Dolomites ist ein beliebtes Familienskigebiet mit 40 Kilometern an Pisten und 13 Aufstiegsanlagen.

Dauer der Skisaison

Das Gebiet punktet dank einer leistungsstarken Schneeanlage mit weißer Pracht bis in den Frühling. Die Saison startet am 26. November (19 Uhr) und dauert bis am 18. April 2022.

Best of Eggental: Restaurant-Tipps

Gourmet-Restaurant Johannesstube

„Die Natur schmecken“ – so lautet das Konzept der „Johannesstube“. Jede Zutat ist handverlesen, jedes Produkt ist entweder selbst gemacht oder stammt aus der nächsten Umgebung. Die Gäste des Restaurants erwartet meisterhafte Haute Cuisine aus den Händen von Sternekoch Theodor Falser, der hier seit 2014 den Ton in der großartigen Küche angibt. johannesstube.com

©Abdultaip Neziri

Sonnalp Gourmetstube

In der „Gourmetstube“ des „Hotel Sonnalp“ in Obereggen treffen traditionelle Südtiroler und mediterrane Küche aufeinander. So stehen etwa Psairer Saibling mit Blutwurstraviolo und Taubenbrust mit Knusperpolenta auf der Speisekarte. Das Können von Küchenchef Martin Köhl blieb nicht verborgen – seine Küche wurde mehrfach von Gault Millau ausgezeichnet; aktuell hat sie drei Hauben inne. sonnalp.com

©GA-Service

Restaurant Astra

In Steinegg befindet sich dieses Sternerestaurant, in dem es Küchenchef Gregor Eschgfäller gelang, sich mit seinen Speisen einen Michelin-Stern, drei Gault-Millau-Hauben und die Herzen seiner Gäste zu erkochen. Hier kommen nur erlesene Zutaten auf die selbst getöpferten Teller. Ergänzend dazu verleiht eine originelle Getränkebegleitung dieser Küche eine weitere Portion Individualität. restaurant-astra.com

©Florian Andergassen

Hotel-Tipp

Hotel Pfösl

Architektur und Natur in Symbiose

Auf einem sonnigen Hochplateau präsentiert sich das „Hotel Pfösl“ als architektonisches Highlight, das sich harmonisch in die Landschaft einfügt und inspiriert ist von seiner Umgebung. Die Zimmer sind lichterfüllt, mit natürlichen Materialien und modernem Design ausgestattet; die Gäste des Hauses erwartet zudem Wellnessvergnügen auf 2000 Quadratmetern. Kulinarisch spiegelt sich unter anderem die Vielfalt des Gartens auf den Tellern der Gäste wider. Halbpension ab € 206,– pro Person.

Hotel Pfösl, pfoesl.it
Schwarzenbach 2, 39050 Deutschnofen, Italien
T: +39 0471 616537

©Florian Andergassen

Texte: Marie-Theres Auer, Marion Genetti, Philipp Rossmann, Elisabeth Zangerl

Dieser Artikel erschien in der Falstaff TRAVEL Ausgabe Winter 2021/22.

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