7 traumhafte Inseln im Atlantik, die kaum jemand kennt
Der Urlaub ruft!
21. Mai 2021
Der Atlantik begeistert nicht nur mit seinem tiefblauen Wasser, auch die zahlreichen Inseln faszinieren mit prachtvollen Pflanzen und einer einzigartigen Tierwelt. Dazu kommen noch markante Vulkanlandschaften, imposante Klippen und traumhafte Strände. Wer den zweitgrößten Ozean der Erde in aller Ruhe entdecken möchte, sollte sich die folgenden sieben Inseln mal genauer ansehen.
1. Porto Santo
Während die meisten ihren Urlaub auf der beliebten portugiesischen Insel Madeira verbringen, haben nur wenige das kleine, benachbarte Juwel Porto Santo am Schirm. Besonders toll sind das warme Meerwasser, die kilometerlangen Sandstrände und der Gipfel des Pico de Ana Ferreira, der zudem ein toller Aussichtspunkt ist. Schon Christoph Kolumbus hat einige Jahre auf der Insel gelebt. Das ehemalige Haus des Seefahrers, ist heute ein Museum.
2. Santa Maria
Die Azoren sind für ihre vulkanische Landschaft bekannt, die sich über 600 Kilometer auf neun Inseln verteilt. Die meisten zieht es auf die facettenreiche Hauptinsel São Miguel. Doch im Südosten wartet noch eine weitere, weitestgehend unbekannte Insel darauf, entdeckt zu werden: Santa Maria. Charakteristisch ist das trockene Klima, Gold schimmernde Sandstrände und eine einzigartige Unterwasserwelt.
3. Corvo
Auch Corvo gehört zu den Azoren und ist die kleinste der Inseln. Mit etwa 400 Einwohnern, gehört der Ort eher zu den unbekannteren Urlaubsdestinationen. Zudem befindet sich die Insel beinahe am westlichsten Ende von Europa – Amerika ist nicht mehr weit entfernt. Das Herzen der Insel bildet Vila do Corvo, eine Stadt, in der sich jeder kennt. Das Landschaftsbild zeichnen Lavafelsen, Vulkanasche und grün überzogene Hügel.
4. Vestmannaeyjar
Kein Tippfehler, sondern eine Insel-Gruppe im Atlantik, die kaum jemand kennt. Vestmannaeyjar zählt zu Island und umfasst 14 Inseln mit einer traumhaften Küste. Etwa 1000 Einwohner teilen sich die Umgebung mit unzähligen Schafen und Papageientauchern. Auch der Vulkan Eldfell erstreckt sich auf der Insel. Während man heute am imposanten Krater entlangwandern kann, sorgte er im Jahr 1973 für Schreckensmomente. Nach einem Ausbruch spuckte er ein halbes Jahr lang so viel Lava, dass er mehrere Hundert Häuser unter sich begrub und die Insel um ganze zwei Quadratkilometer vergrößerte. Wer den Vulkan besteigt, der wird mit einem traumhaften Ausblick auf den legendären Eyjafjallajökull belohnt.
5. Unst
Wer schon mal auf den Shetland-Inseln war, der weiß auch, wie abgelegen diese Region der Erde liegt. An der nördlichsten Stelle der Inselgruppe befindet sich Unst – ein Paradies für alle Klippenwanderer und Abenteurer. Das raue Klima sorgt dafür, dass sich nicht allzu viele Urlauber dort versammeln und dennoch ist man der Natur auf Unst so nahe, wie nie zuvor. Die Insel wird von Pubs und Felsen gesäumt und bietet auch einen Blick auf eine weitere kleine Insel, die den Namen Muckle Flugga trägt und einen weißen Leuchtturm beheimatet, der gleichzeitig auch der nördlichste Fleck von ganz Großbritannien ist.
6. Île de Bréhat
Die französische Region Bretagne begeistert mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Landschaftsformen. Von wunderschönen Küsten, bis zu rosa Granitklippen, einem üppigen Grünland und idyllischen Häfen ist alles dabei. Auch die kleine Atlantik-Insel Île de Bréhat befindet sich dort und überzeugt vor allem mit einem ganzjährig milden Klima, aufgrund des Golfstroms. Für eine außergewöhnliche Farbenpracht sorgt ein Blütenmeer aus Hortensien, Mimosen und Schmucklilien – daher wird die Île de Bréhat auch oft als „Blumen-Insel“ bezeichnet.
7. El Hierro
Die Kanaren sind als sehr beliebtes Reiseziel bekannt. Neben Gran Canaria, Teneriffa, Fuerteventura, Lanzarote, La Palma und La Gomera, ist auch die weniger bekannte Insel El Hierro einen Besuch wert. Besonders Naturliebhaber und Ruhesuchende finden dort ihr Glück, da die Insel, die auch als „Die Vergessene“ bezeichnet wird, bisher vom Massentourismus verschont geblieben ist. Neben den traumhaft langen Sandstränden, gilt El Hierro auch als Taucher-Highlight. Denn die Unterwasserwelt hält Hammerhaie, Walhaie, Delfine und Trompetenfische bereit.