Auszeit bei Yoga Retreats: 10 Fragen an Yoga Teacher Anna Posch
Die charismatische Influencerin und Yogalehrerin bringt Teilnehmer bei ihren Yoga Retreats ordentlich ins Schwitzen.
24. März 2022
Keine Ausreden: das ist das Motto von Anna Posch, der stylischen Yogalehrerin, die Wiener Yogis regelmäßig ins Schwitzen bringt. Auf ihrem Instagram-Account (@poschstyle) gibt die charismatische Influencerin Einblicke in ihren Alltag (Spoiler Alert: er enthält viel Yoga) und ihren beneidenswerten Kleiderschrank. Wer Annas dynamischen Yogastil und ihren stählernen Körper einschüchternd findet, hat sich auf den ersten Blick geirrt: die sympathische Wienerin motiviert ihre Follower mit viel Ehrlichkeit und einer gesunden Portion Schmäh. „Meine Klassen sind für alle Levels geeignet, auch für Anfänger. Wenn’s mal zu anstrengend wird, kann man einfach eine kurze Pause machen. Das Wichtige ist, dass man konstant dabei bleibt, nicht, dass man perfekt ist”, so die Yogalehrerin, die im Juni ihr nächstes Retreat veranstaltet. Im Interview mit Falstaff Travel verrät sie, was Yogis bei ihrem Unterricht erwartet, wohin sie gerne selbst reisen möchte und wie man sich ihre Einheiten nach Hause holen kann.
Yoga Retreats sind eine gute Möglichkeit, ein paar Tage lang dem Alltag zu entfliehen und sich auf seine Yogapraxis zu konzentrieren. Was beinhaltet ein Retreat und was macht ein gutes Ihrer Meinung nach aus?
Ein gutes Yoga Retreat hat immer ein bestimmtes Thema, wie zum Beispiel „Dynamic Yoga“, „Yoga HIIT“ etc. So kann man sich als Yogi bereits orientieren und darüber reflektieren, was einen anspricht und was nicht. Ein gutes Retreat muss gut geplant und professionell organisiert sein. Der Yogi sollte erkennen können, welches Programm ihn erwartet und welche Teacher vor Ort sein werden. Es gibt bereits so viele Angebote, da findet bestimmt jeder ein passendes Retreat, ob verbunden mit einer Fernreise oder ganz in der Nähe, um eine Pause vom Alltag zu machen oder um seine Yoga Skills zu verbessern.
Yoga Retreats werden auch hierzulande immer beliebter. Was kann man sich von einem Yoga Retreat erwarten? Wie schätzen Sie diesen Trend ein und in welche Richtung wird er sich Ihrer Meinung nach entwickeln?
Ein Yoga Retreat sollte unbedingt von Yoga-Lehrern geleitet werden, die mind. ein 200 Stunden Yoga Teacher Training vorweisen können. Erwarten sollte man sich prinzipiell nicht viel, sondern ein Retreat eher nach Teacher und Yogastil auswählen. Dann einfach darauf einlassen und genießen. Sich eine Auszeit zu nehmen sollte kein Trend sein, sondern etwas, das man sich gönnt, um Körper und Geist wiederzubeleben.
Wie gestalten Sie Ihre Retreats?
Je nach Thema kreiere ich einen passenden Plan. Das Zusatzprogramm hängt immer von der Location ab, aber ich lasse meinen Yogis gerne viel Freizeit, damit sie sich auch entspannen können.
Worauf achten Sie bei der Auswahl der Hotels?
Die Kommunikation und Planung muss reibungslos funktionieren. Ein schöner Raum für die täglichen Einheiten ist auch wichtig. Und das Essen spielt natürlich eine große Rolle, denn wer sich viel bewegt braucht gute und gesunde Mahlzeiten. Ein ausreichendes Frühstück und ein köstliches Abendessen stehen immer auf dem Plan.
"Sich eine Auszeit zu nehmen sollte kein Trend sein, sondern etwas, das man sich gönnt, um Körper und Geist wiederzubeleben."
-Anna Posch
Sind Yoga Retreats auch für Anfänger geeignet? Was würden Sie Leuten raten, die das erste Mal ein Retreat buchen?
Retreats sind natürlich auch etwas für Anfänger. Als absoluter Beginner würde ich aber vorher unbedingt ein paar Yoga-Klassen besuchen und abklären, welches Programm angeboten bzw. welcher Stil unterrichtet wird.
Nehmen Sie auch selbst an Yoga Retreats teil?
Ab und an schon, wenn es sie Zeit erlaubt. Ich probiere dann gerne Neues aus, lasse mich darauf ein und lerne gerne von anderen Teachern.
Welches Hotel für Yoga- oder Spa-Aufenthalte ist Ihnen am besten in Erinnerung geblieben?
Das Hotel Neusacherhof direkt am Weissensee hat es mir mit seinem tollen Ambiente besonders angetan. Das Kundalini Retreat, an dem ich teilnahm, wurde von Melissa Domenig, einer echten Yoga-Ikone geleitet. Das war damals genau das Richtige für mich. Ich lege generell mehr Wert auf die Teacher als auf das Hotel. Mein erstes Yoga Retreat hat mich so geprägt, dass ich dadurch meinen Yogastil gefunden habe. So habe ich auch beschlossen, mein 200 Stunden Yoga Teacher Training bei Briohny Smyth und Dice Ida-Klein in Thailand zu machen. Als nächstes steht das 300 Stunden Training mit Dylan Werner am Plan, worüber ich bereits sehr aufgeregt bin. Er ist eine absolute Yoga-Koryphäe, und ich bin die einzige Österreicherin, die einen Platz ergattert hat. Echt richtig cool...
Was steht auf Ihrer Travel Bucket List? Wo möchten Sie unbedingt noch hin?
Sehr viel, tatsächlich. Australien, Mexico, Portugal, Mauritius und die Malediven fallen mir auf die Schnelle ein. Ich reise unglaublich gerne und wie Sie sehen, habe ich noch einiges vor (lacht).
Wo und wann kann man das nächste Yoga Retreat mit Poschstyle machen?
Im Juni veranstalte ich ein 5-Tage Retreat im Hotel Post Bezau, auf das ich mich schon sehr freue. Ich habe dafür mit Stephanie Rist ein umfangreiches und vielseitiges Yoga-HIIT-Programm entwickelt, das sehr herausfordernd aber auch sehr bereichernd ist.
Kann man Ihre Einheiten auch von zuhause machen?
Ja, mit meiner Online-Plattform The Poschstyle Studio wird das Wohnzimmer zum Yogastudio. Hier stelle ich regelmäßig neuen Content zur Verfügung, der meine Community dazu motiviert, jeden Tag auf der Matte zu erscheinen, ihr bestes zu geben und die Power von Yoga zu erleben.
The Poschstyle Studio
Web: akiron.tv
Preis: ab €13,40/Monat
Testversion: 7 Tage kostenlos
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