Qatar Airways fliegt künftig Al-Ula an
Vor rund zwei Monaten nahm Qatar Airways seine Flüge nach Al-Ula auf. Der erste Direktflug von Doha landete am 29. Oktober in der saudi-arabischen Wüste.
22. Dezember 2023
Schon länger hatten Reisende auf die guten Nachrichten gewartet. Schließlich gilt Al-Ula in der Wüste des Königreichs Saudi-Arabien schon seit rund zwei Jahren als magisches Reiseziel. Architektonische Meisterwerke, Jahrtausende alte Geschichte und zahlreiche luxuriöse Hotels verwandelten in den letzten Jahren die Oase an der alten Weihrauchroute in eine der beliebtesten Destinationen abseits des Mainstreams.
© Habitas Al-Ula
Flüge nach Al-Ula
Um das Ziel für noch mehr Reisende attraktiv zu machen, investierte man kräftig. So dauerte es nicht lang, bis man auch ein eigener Flughafen in der Wüste errichtete. Bereits im Februar 2022 nahm dann Saudia Airlines die erste Direktverbindung von Europa in Betrieb. Abflugort ist Paris Charles de Gaulle, die Flugzeit von dort beträgt etwa fünf Stunden. Die Verbindung dürfte sich allerdings nicht besonders gut durchgesetzt haben. Die aktuelle Rotation beträgt maximal einen Flug pro Woche an maximal drei Terminen im Monat.
© Mateusz Suski
Gut, dass Qatar Airways nun ebenfalls Flüge nach Al-Ula anbietet. Am 29. Oktober 2023 führte man den Jungfernflug vom Hamad International Airport in Doha durch. Gleich zweimal wöchentlich haben Passagiere die Möglichkeit, mit Qatar Airways nach Al-Ula zu fliegen. Zur Auswahl stehen Freitage und Sonntage.
Positionierung als Touristenmagnet
Seitens Al-Ula möchte man mit leichterer Erreichbarkeit seinen Status als Destination für Touristen weiter ausbauen. Der Vizepräsident des Destination Marketings der Royal Commission for AlUla (RCU), Rami AlMoallim, begrüßte die neue Verbindung durch Qatar Airways: "Jeder Meilenstein, der erreicht wurde, von der Eröffnung des Flughafens AlUla bis zu seiner bemerkenswerten Erweiterung und der Zunahme der Flugverbindungen, wurde mit dem Ziel geschaffen, Reisende in diesem faszinierenden Reiseziel willkommen zu heißen, das man gesehen und erlebt haben muss, um es zu glauben."
© RCU
Tatsächlich ist die Region an Wundern nicht gerade arm. So bestaunt man etwa Ausgrabungen von Nabatäergräbern, bestaunt die verspiegelte Maraya-Konzerthalle und lässt sich vom funkelnden Sternenhimmel im Naturreservat Al-Gharameel verzaubern. Moderne Restaurants und hochpreisige Luxushotels tun ihr Übriges, um die Magie der Oase zu unterstreichen.
Mehr lesen: Die Magie von Al-Ula