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© Wynand Van Poortvliet / Unsplash
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So schön ist Irland im Herbst

Die intensiven Farben der Landschaften wechseln sich mit abenteuerlichen Nationalparks ab.

27. September 2021


Besonders im Herbst ist Irland eine Reise wert. Violett und Purpur erstrahlen zu dieser Jahreszeit überall die Moor- und Heidelandschaften, wie etwa in den Wicklow Mountains. Nach einer Wanderung mit zahlreichen Eindrücken, lädt ein warmes Algenbad zur Entspannung ein, bevor man den Sternenhimmel in einem der Nationalparks bewundert.

Hier sind vier Aktivitäten, die im irischen Herbst besonders schön sind.

Die wilde Seite Irlands entdecken

Seine Wölfe hat er mit der Nuckelflasche hochgepäppelt und großgezogen. Seine Bären aus traumatischer Gefangenschaft in engen Käfigen befreit. Wildtiere haben es ihm angetan, sagt Killian McLaughlin. Denn der Naturfreund und Tierschützer hat einen Traum wahrgemacht – für sich, für seine Tiere – gewiss auch für Irland – und natürlich für viele begeisterte Gäste: McLaughlin betreibt den jüngsten und zugleich geschichtsträchtigsten Tierpark der Insel. 

Credit: Kilian McLoughlin

Wild Ireland“ erzählt die Geschichte der ausgestorbenen Tierarten Irlands und ist zugleich ein Refugium für drangsalierte Tiere der modernen Welt. Vor allem aber ist der Park eine Arche Noah für verbliebene und bedrohte heimische Spezies. 

Den Sternenhimmel erkunden

Die irische Grafschaft Mayo beeindruckt durch seine große Nähe zur Natur. Wo tags der Berg Nephin und die endlosen Moore das Landschaftsbild beherrschen, ist es nachts die unfassbare Weite der Milchstraße. Der Wild Nephin Ballycroy National Park ist einer von sechs Nationalparks in Irland und der erste und bislang einzige Dark Sky Park der grünen Insel.

Credit: Brian Wilson

Besonders Herbst und Winter verleihen dem Park ganz besondere Highlights: Unzählige Sternschnuppenschweife, die sich oft in Meteorenschauer entwickeln und zur Zeit der Leonidenströme zu sehen sind. Absolut unvergesslich in klaren, finsteren Nächten.

Dem Superfood Seetang auf den Grund gehen

Er sieht nicht besonders gustiös aus, wenn er in rotbrauner Farbe im Wasser schwimmt. Doch der Seetang gehört in Irland zum fixen Bestandteil eines jeden Einwohners. "Dulse" (von Irisch duileasg) nennen die Iren den Tang, englisch „seaweed“ oder „kelp“. Er ist so irisch wie die Kartoffel und wird roh, als Smoothie, im Scone oder auch zur Pasta genossen.

Credit: Tourism Ireland

Nirgendwo in Irland ist Dulse so berühmt wie im Städtchen Ballycastle im County Antrim in Nordirland. Es liegt am North Channel gleich gegenüber von Schottland mit Sicht auf die Inseln der inneren Hebriden

Die Wanderwege unsicher machen

Der „National Famine Way“ wurde im Juni 2021 eröffnet. Ein höchst geschichtsträchtiges Outdoor-Erlebnis. Biker und Wanderer befinden sich hier auf historischen Spuren: Unzählige hungernde Menschen wurden während der Great Famine 1847 – auf dem Höhepunkt der Hungersnot – von ihren englischen Landlords vertrieben und in die Emigration gezwungen. Noch heute ist diese große Not im Bewusstsein der Iren verankert.

Credit: Tourism Ireland

Als Self-guided Tour – mit Wegweiser und Karte – führt der familienfreundliche Fernwanderweg auf dem historischen Pfad von Strokestown Park durch sechs Grafschaften an die Quays von Dublin. Von Irlands herzlicher Mitte bis in den historischen Osten. Der moderne National Famine Way ist durchgängig mit Wegweisern ausgeschildert und auch digital ausgewiesen. Über genau 167 km – immer am Ufer des Royal Canal entlang – verbindet er das „National Famine Museum“ im County Roscommon mit dem „Rowan Gillespie’s Famine Memorial“ am Custom House Quay in Dublin.

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