Warum wir jetzt nach Ras al Khaimah wollen
Schon der Name der Destination klingt nach 1001 Nacht: Ras al Khaimah. Gründe, die Stadt im gleichnamigen Emirat zu besuchen, gibt es viele.
1. August 2023
Urlaub fernab der Massen
Ras al Khaimah, in der Eigenschreibweise eigentlich Ra's al-Chaima, ist die Hauptstadt des gleichnamigen Emirats. Die Stadt liegt an der Küste des Persischen Golfes. Während es sich einst um ein Fischer- und Piratennest handelte, das eher wild vor sich hinwuchs, gibt es seit 1990 eine geplante Stadtentwicklung. Deren Erscheinungsbild ist immer noch eher ländlich geprägt, mit vielen Bäumen und niedrigen Häusern. Die Stadt gilt als weitaus authentischer als das prunkvolle Dubai. Da aber immer noch die meisten Emirate-Reisenden eher Dubai oder Abu Dhabi besuchen, ist Ras al Khaimah wesentlich entspannter.
Besonders sicheres Reiseziel
© Ras Al Khaimah Tourism Authority
Ebenso wie die Schwestern-Emirate gilt auch das jüngste Mitglied der Vereinigten Arabischen Emirate als besonders sicheres Reiseziel. Es gehört zu jenen Ländern mit der niedrigsten Kriminalitätsrate weltweit. Gewaltverbrechen sind offiziell unbekannt. Anders als in anderen Emiraten ist die Bevölkerung allerdings nicht hauptsächlich einheimisch. Dadurch sind auch die Regeln, was Alkohol und freizügigere Kleidung betrifft, lockerer. Das Emirat ist westlicher und offener als etwa Abu Dhabi oder Dubai.
Üppige Flora und Fauna
Das Klima in Ras al Khaimah kann für europäische Verhältnisse den Sommer über durchaus recht warm werden. Bis zu 45 Grad sind im Hochsommer üblich. Von Ende Oktober bis Mai ist die beste Reisezeit für den Wüstenstaat. Denn dann herrschen durchschnittlich angenehme 27 Grad. Die Sonne scheint 9 Stunden täglich. Die besondere Topografie führt dazu, dass es zudem vergleichsweise grün ist. Dank des Hadschar-Gebirges kommt es nämlich häufiger zu Niederschlägen in den Bergen.
© Ras Al Khaimah Tourism Authority/Waldorf Astoria
Entlang der Küste finden sich geschützte Lagunen, in denen zum Beispiel Mangrovenwälder die Landschaft prägen. Sie sind Heimat einer vielfältigen Vogelwelt. In den Wüstendünen, deren Übergang zu den Stranddünen oft fließend ist, sind Kamele unterwegs. Und selbst Flamingos sieht man hier.
Destination für Abenteurer
© Ras Al Khaimah Tourism Authority
Über die Jahre hat sich Ras al Khaimah auch unter den Thrill Seekers einen Namen gemacht. Denn hier gibt es unter anderem die längste Zipline der Welt. Sie führt 2,83 Kilometer über schroffe Berggipfel und durch tiefe Täler. Geschwindigkeiten von bis zu 150 km/h erreicht man auf ihr. In nur drei Minuten legt man die Strecke durch die Jebel Jais Bergregion zurück. Außerdem kann man hier am höchstgelegenen Berggipfel der Vereinigten Arabaischen Emirate campen oder an einem Survival Kurs teilnehmen. Erdacht von niemand Geringerem als Bear Grylls.
Destination für Genießer
Das Emirat kann aber noch so viel mehr! Zum Beispiel verfügt es mit Al Jazeera Al Hamra über die einzigen Überreste eines Perlenfischer-Dorfes in der Golfregion. Heute verlassen, ist es ist die älteste Stadt in der gesamten Föderation. Als einziges verbliebenes Fort ist Dhaya Fort ebenfalls einen Besuch wert. Manar Mall, Al Naeem Mall, RAK Mall und Al Hamra Mall sind die richtigen Locations für Shopping-Fans.
© Ras Al Khaimah Tourism Authority
Auch in Sachen Kulinarik muss man in Ras al Khaimah keine Abstriche machen: von authentischen Lokalen bis hin zu gehobenem Fine Dining ist alles dabei. Einen Besuch wert ist beispielsweise der Lexington Grill & Bar im Waldorf Astoria (wieder geöffnet ab 30. September 2023).
© Ras Al Khaimah Tourism Authority/Ritz-Carlton
Besonders stimmungsvoll ist zudem ein Abendessen inmitten der Wüste, im Sonora Camp Al Wadi, auf dem hoteleigenen Gelände des Ritz-Carlton Al Wadi. Nach einem Aperitif gibt es zum Sonnenuntergang ein raffiniertes Dinner, Live-Unterhaltung durch Feuerkünstler und dazu den Anblick von Oryx- und Gazellenherden.