Diving in the Maldives: Die tropische Inselkette lockt mit ihren angenehm warmen, glasklaren Gewässern und der farb- sowie artenreichen Unterwasserwelt. Ein Traum für Taucher – vor allem an diesen fünf Tauchspots.
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Malediven: Das sind die beliebtesten Tauchspots

Diving in the Maldives: Die tropische Inselkette lockt mit ihren angenehm warmen, glasklaren Gewässern und der farb- sowie artenreichen Unterwasserwelt. Ein Traum für Taucher – vor allem an diesen fünf Tauchspots.

28. April 2022


Mitten im Indischen Ozean, umgeben von türkisen, beinahe durchsichtigen Weiten, liegt eine Inselkette, deren Erwähnung verträumte Blicke und sehnsuchtsvolle Seufzer hervorruft: die Malediven. Die Inselkette mit ihren 26 Atollen, die sich aus über tausend Koralleninseln zusammensetzen, versammelt zahlreiche blaue Lagunen und feine, weiße Sandstrände. Und eben auch Korallenriffe, die sich perfekt für den nächsten Tauchgang eignen. Hier tummeln sich Walhaie, Mantas ebenso wie Riffhaie und exotische Fische zwischen den bunten Korallen – ein unvergesslicher Anblick! 

Die folgenden fünf Tauchspots sollten Schnorchler und Diver während eines Malediven-Aufenthalts keinesfalls verpassen.

Tauchen auf den Malediven

Schon gewusst: Hotels dürfen ihre Häuser nur auf unbewohnten Malediven-Inseln errichten, um die einheimische muslimische Bevölkerung nicht zu stören. © Ahmed Yaaniu

Gut zu wissen:

Beste Reisezeit: ganzjährig
Flugzeit: 9 Std. von Wien nach Malé, Nonstop
Klimazone: tropisches Klima mit 25 bis 32 Grad, hohe Luftfeuchtigkeit
Wassertemperatur: 26 bis 30 Grad Celsius

Mehr dazu: Eintauchen in eine andere Welt: Das sind die besten Dive Spots rund um den Globus 

Monsunwechsel auf den Malediven: Beste Zeit für Tauchgänge

Die „Jahreszeiten“ auf den Malediven werden vom Monsunwechsel bestimmt. Der Nordost-Monsun versteht sich dabei als maledivischer Sommer mit wenig Regen und vielen Sonnenstunden. Zu dieser Zeit, zwischen November und April, ist die Sicht unter Wasser durchwegs hervorragend – vor allem im Osten der Atolle. Während des Südwest-Monsuns zwischen Mai und Oktober sollte man eher im Westen der Malediven auf Tauchgang gehen. Zwar kommt es während dieser Monate häufiger zu stürmischen Gewittern – vor allem im Juni und Juli – sennoch kann man grundsätzlich auch im maledivischen Winter anreisen und tauchen.

Tauchen auf den Malediven

Tauchen auf den Malediven – egal, ob im maledivischen Winter oder Sommer. © Inchs

Wichtige Begriffe

Anhand folgender Wortteile lässt sich schon vorab eruieren, wie der Tauchspot bzw. das Atoll ungefähr aussieht:

Kandu: Tauchstellen am Rand der Atolle
Thila: kleine Unterwasserberge im Atoll-Inneren
Giri: etwa wie ein Thila, dabei reicht der Berg beinahe bis an die Wasseroberfläche
Faru: kleines Riff innerhalb einer Lagune, meist hufeisenförmig
Huraa: Korallenbank ohne Vegetation
Fushi: sandige Insel mit Vegetation

Mehr dazu: Sieben außergewöhnliche Erlebnisse auf den Malediven

Auf Tauchgang in den glasklaren Weiten des Indischen Ozeans. © Phaisalphotos Maldivesphotographer

Haa Alifu Atoll

Wo: Nördliches Thiladhunmathi-Miladummadulhu-Atoll, im Norden der Malediven

Da das Haa Alifu Atoll, Teil und Verwaltungsbezirk des Thiladhunmathi-Miladummadulhu-Atolls, sehr breit und flach ist, finden Taucher hier besonders ruhige Riffe vor. Highlight ist das Filadhoo-Wrack im Südwesten des Atolls, das von zahlreichen Korallen überwuchert und von einer großen Schar exotischer Fische bewohnt wird. Beim Tauchen durchstreift man bunte Korallenfelder, vorbei an Steinfischen und Zackenbarschen, und sichtet mit etwas Glück Adlerrochen, Mantas und Weißspitzenhaie.

Im Haa Alifu schwimmt man mit Rochen, die elegant durch das Wasser gleiten. © Taryn Elliott

Maaya Thila im Süd-Ari-Atoll

Wo: Riff im Süden des Ari Atolls, im Westen der Malediven

Das fast kreisrunde Maaya Thila mit 80 Metern Durchmesser im Ari Atoll reicht mehrere Terrassen, die sechs Meter in die Tiefe gehen. Als eines der schönsten und farbreichsten Riffe der Malediven zählt es zu den top Tauchspots der Welt. Nicht nur tagsüber, sondern auch nachts lockt das Maaya Thila. Denn sobald die Sonne untergegangen ist, kann man Weißspitzenhaie bei der Fischjagd zusehen. Aber Achtung: Wenn die Strömung zu stark ist, ist das Riff nur für geübte Taucher geeignet.

Tauchspot Süd-Ari-Atoll: Im Maaya Thila stehen Nachttauchgänge am Programm. © Shutterstock

Nord-Malé-Atoll

Wo: Zentrale Malediven, nahe Malé

Unweit der Inselhauptstadt liegen einige der bekanntesten, aber auch schönsten sowie ältesten Tauchspots der Welt im Nord-Malé-Atoll. Das Banana Riff etwa, nach seiner Form benannt, beherbergt zahlreiche Höhlen und ist Heimat zahlreicher Tiere und Korallen, die an den Steilhängen der Lagune leben. Von der Insel Bari aus stürzt man sich in die glasklaren Weiten und schwimmt mit Walhaien, friedlichen wie faszinierenden Riesen. Ein Traum für Taucher!

In den Tauchspots des Nord-Malé-Atoll schwimmt man mit dem größten Fisch und Hai der Welt, dem Walhai. © Shutterstock

Faadhippolhu-Atoll

Wo: Nordwest-Malediven, nördlich des Nord-Malé-Atolls

Das zwölftgrößte Atoll der Malediven, das Faadhippolhu oder Lhaviyani, ist ein ausgezeichneter Fleck Ozean für Begegnungen mit Riffhaien. Abgesehen vom Schiffswrack der Skipjack II, welches stolze fünf Meter aus den türkisen Weiten ragt, taucht man hier zwischen bunten Korallen und zahlreichen Fischschwärmen. Besonders das Nakolhu Giri Riff mit seinen Überhängen und kolorierten Schrägen lohnt den Tauchgang.

Mehr dazu: Das sind die besten Adults Only Resorts auf den Malediven

Im Faadhippolhu bzw. Lhaviyani Atoll liegt ein Tauchspot der Sonderklasse: Es geht zum Schiffswrack der Skipjack II. © Shutterstock

Fuvahmulah

Wo: rund um Fuvahmulah, im Süden der Malediven

Im tiefen Süden der Malediven, mitten im Äquatorkanal, liegt die Insel Fuvahmulah. Die Riffe im Lakkadivensee rund um das gehobene Atoll sind der ideale Tauchspot für Haisichtungen. Neben zahlreichen Tigerhaien, schwimmen auch Fuchs-, Hammer-, Riesenwalhaie, aber auch Mantas und Mondfische in den glasklaren, angenehm warmen Gewässern.

ist der ideale Tauchspot für all jene, die schon immer mit Haien schwimmen wollten. © Daniel Torobekov

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