Geheimtipp Mongolei
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Geheimtipp Mongolei: Warum das Nomadenland eine Reise wert ist

Wer dem stressigen Alltag entfliehen möchte, sollte über eine Reise in die Mongolei nachdenken. Vor allem Abenteurer kommen im letzten Nomadenland so richtig auf ihre Kosten.

21. Januar 2023


Nomadenland

Die Mongolei besticht mit unendlicher Weite und faszinierender Natur. © Shutterstock

Unberührte Natur, weitläufige Landschaften – wer an die nächste Reiseplanung denkt, hat wahrscheinlich nicht die Mongolei vor Augen. Dabei hat das Land, das geografisch von Russland und China eingegrenzt wird, einiges zu bieten. Die unendlichen Weiten, die traditionelle Architektur und die vielen verschiedenen Farben und Eindrücke gepaart mit einer unvergleichlichen Geschichte rund um den Dschingis Khan sind faszinierend und überwältigend zugleich.

Geheimtipp Mongolei: 5 Highlights

Überwältigende Natur

Wasserfälle, Wüsten, weite Wiesen und Wälder, dazu die schneebedeckten Berge am Horizont: Wer auf überwältigende Natur steht, ist in der Mongolei definitiv an der richtigen Adresse. Die weiten, zum Teil unberührten Steppen laden zum Träumen oder Nachdenken ein. Bei Kamelwanderungen kann man die schönsten Ecken des Landes entdecken. 

Auch die Tierwelt hat in der Mongolei einiges zu bieten. In Wüstenregionen lassen sich beispielsweise wilde Prezwalski-Pferde, Schafs- und Ziegenherden beobachten. In der Steppe sind zudem Steinböcke und Antilopen zuhause, im Gebirge Schneeleoparden. 

Geheimtipp Mongolei

Kamele in den Wüstenregionen der Mongolei © Unsplash

Nomadenkultur

Die Mongolei ist das letzte Land der Welt, in der die Nomadenkultur noch immer groß geschrieben wird. Überall im Land findet man kleine, von der  Zivilisation abgeschirmte Rundzelt-Dörfer, in der die Menschen mit ihren Tierherden ein einfaches und friedliches Leben führen. Die sogenannten Jurte (typisch mongolische Zelte) sind flexibel einsetzbar und die perfekte Unterkunft für die Herden. Die Nomaden sind nicht sesshaft, sondern passen sich den Jahreszeiten an und wählen ihren vorübergehenden Standort nach den Wetterverhältnissen. Wichtig zu wissen: In der Mongolei herrschen Temperaturunterschiede von bis zu 90 Grad. Auch Reiseanbieter machen sich diese Kultur zu Nutze und bieten Übernachtungen in einer typischen Jurte oder in den Weiten der Steppe an.

Nomadenland

Die berühmten Jurte (Zelte) der Nomaden in der Mongolei © Unsplash

Die kälteste Hauptstadt der Welt

Wem Kälte nichts ausmacht, der sollte die mongolische Hauptstadt Ulaanbaatar besuchen. Die Durchschnittstemperatur liegt hier aufs Jahr gerechnet bei -0.8 °C. Vor allem in den Wintermonaten muss man sich nicht selten auf zweistellige Minusgrade einstellen, dafür fällt von November bis März fast gar kein Niederschlag.

Da fast die Hälfte der Bevölkerung des Landes in Ulaanbaatar lebt, haben sich hier Museen und etliche Bars und Restaurants angesiedelt. Die Hauptstadt ist nicht nur weitaus lebhafter als der Rest des Landes, sie kann dank des Angebotes auch mit europäischen Städten mithalten. Hier erlebt man die Mongolei von einer ganz anderen Seite. 

Geheimtipp Mongolei

Die Hauptstadt Ulaanbaatar ist die kälteste Hauptstadt der Welt. © Shutterstock

Festivals und Co.

Den Mongolen sind Feierlichkeiten heilig, deshalb erlebt man hier eine Ausgelassenheit der besonderen Art. Besonders hervorzuheben ist das Tsagaan Saar, das Neujahrs- bzw. Frühlingsfest zu Beginn eines jeden Jahres, das von bunten Prozessionen und Gottesdiensten begleitet wird. Aber auch Festivals wie das Eis-Festival im Chövsgöl-See sollte man sich nicht entgehen lassen. Fakt ist: Ein Feuerwerk der Emotionen wie in der Mongolei erlebt man kaum irgendwo sonst.

Mongolisches Fest

Das ganze Jahr über finden bunte und ausgelassene Festivals im Nomadenland statt. © Shutterstock

Mongolische Küche

Spezialitäten des Landes sind vor allem eines: Frisch. Da viele Nomaden eigene Tierherden halten, kommen sie relativ einfach an tierische Zutaten, die sie zu herrlichen Speisen verarbeiten. Das wohl bekannteste Gericht nennt sich Buuz und besteht aus gedämpften fleischgefüllten Teigtaschen, die mit der Hand verzehrt werden. Auch Borts, getrocknete Fleischsticks von Kühen oder Kamelen, sind weit verbreitet.

Mongolische Küche

Geheimtipp Mongolei: Buuz nennt sich die Nationalspeise des Nomadenlandes.  © Shutterstock

Hotel-Tipp:

Shangri-La Ulaanbaatar
19, Olympic Street 1, Ulaanbaatar 14241, Mongolei
Tel.: +976 7702 9999
Web: shangri-la.com/ulaanbaatar
Preis: DZ ab € 262,– pro Nacht

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