Seit Mitte 2022 ist es amtlich: Dubais Restaurants sind erstklassig. Ende Juni zeichnete der Guide Michelin 66 Betriebe in der Stadt aus – neun davon erhielten einen Stern, zwei wurden gar mit zwei Sternen gekürt. Zum Koch des Jahres wurde ­Grégoire Berger ernannt, der Franzose brilliert im ­Unterwasser-Restaurant „Ossiano“ im „Atlantis The Palm“. Das Restaurant „Lowe“ erhielt als einziges Lokal der Stadt einen grünen Michelin-Stern, mit dem Restaurants mit besonderem Nachhaltigkeitsanspruch geehrt werden. 

Where to eat:

Trèsind Studio

© beigestellt

Einziges indisches Restaurant mit Michelin-Stern in den Emiraten
Das minimalistisch und exklusiv eingerichtete indische Sternerestaurant verfügt nur über wenige Tische, die ­allesamt freien Blick in die offene Küche gewähren. Das Menü in 16 Gängen unterteilt sich in neu interpretierte Spezialitäten aus vier Regionen Indiens. Die Gerichte sind mutig und im besten Sinne anregend – auch mit Schärfe wird hier nicht gespart. Die begleitenden ­Getränke werden zum größten Teil selbst hergestellt. Ein Gourmeterlebnis, das man so schnell nicht wieder vergisst und das in dieser Form wohl in kaum einer ­anderen Stadt existieren könnte!

Trèsind Studio Dubai
Rooftop East, The Palm Jumeirah, Dubai
Web: tresindstudio.com
Tel.: +971 4 242 1666

Lowe

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Hotspot für Foodies, die nachhaltige Küche lieben
Zum Stadtgespräch in der Foodszene gehört aktuell das „Lowe“. Dieses befindet sich im KOA Canvas etwas weg vom Zentrum, einem neuen Komplex mit Luxusresidenzen. Die Küche führt die gebürtige Australierin Kate ­Christou gemeinsam mit Jesse Blake. Das Restaurant erhielt im Sommer 2022 als einziges Lokal in der Stadt einen ­grünen Michelin-Stern. Auch das reduzierte Am­biente aus Holz passt zum Nach­haltigkeitskonzept.

Lowe Dubai
KOA Canvas, Legends, Dubai
Web: lowe-dubai.com
Tel.: +971 4 320 1890

Zuma

© Ali Albader

Das angesagte lokal im Herzen Dubais bietet gehobene japanische Küche
Informelle und hochwertige japanische Küche bietet das „Zuma“, welches mittlerweile 21 Standorte auf der ganzen Welt umfasst. Das erste Restaurant eröffnete der deutsche Koch Rainer Becker im Jahr 2002 in London, 2009 ging die Dependance in Dubai an den Start. Auch Connaisseurs japanischer Cuisine werden hier viel Neues entdecken: Die Kreationen des Hauses sind zwar authentisch, aber nicht traditionell. Empfohlen wird das „Daikoku“-Menü, eine umfangreiche Selektion, die vom Chefkoch gewählt und für den gesamten Tisch serviert wird. Vertrauen lohnt sich hier!

Zuma Dubai
Gate Village 06, Al Mustaqbal St, Dubai
Web: zumarestaurant.com
Tel.: +971 4 425 5660

Ossiano

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Progressive Gourmetküche mit Unterwasser-Ambiente
Das Menü, welches Grégoire Berger, Koch des Jahres, im Unterwasser-Restaurant „Ossiano“ serviert, ist inspiriert von seiner Heimat, der Bretagne. Es ist eine überraschend persönliche, verspielte, aber auch mit ernsthaften Elementen gespickte Speisenfolge – so nimmt er Themen wie Nachhaltigkeit und die Verschmutzung der Weltmeere in sein Menü auf. Die progressiven Kreationen des Franzosen werden wie skulpturale Kunst präsentiert, die die ungeteilte Aufmerksamkeit der Gäste verlangt. Hier taucht man buchstäblich in die Tiefen des Ozeans und seine Aromen ein.

Ossiano Dubai
Crescent Rd, The Palm Jumeirah
Web: atlantis.com
Tel.: +971 4 426 0770

Text: Benjamin Herzog