Die spanischen Inseln im Frühling: Ein Traum für Sonnenanbeter
Warme Sonnenstrahlen auf der Haut, verlassene Strände und coole Restaurants sind nur einige der Gründe, weshalb die spanischen Inseln im Frühling auf die Bucketlist sollten.
4. Februar 2022
164. So viele Inseln gehören zu Spanien. Sie verteilen sich hauptsächlich auf die Balearen im Mittelmeer und die Kanaren im Atlantik. Die beliebtesten unter ihnen kennt man. Klingende Namen wie Teneriffa, Fuerteventura, Gran Canaria, Mallorca, Menorca und Ibiza lassen sofort an coole Beachclubs, glasklares Wasser und versteckte Buchten denken. Kurz: sie wecken das Fernweh. Tatsächlich gibt es viele Gründe, weshalb man die spanischen Inseln im Frühling unbedingt auf der Bucketlist haben sollte.
1. Traumdestination ganz in der Nähe
Von den meisten Flughäfen in Europa sind Mallorca, Ibiza und Co. in nur wenigen Flugstunden erreichbar. Im Frühling erhöhen die Airlines ihre Rotation. Dann stehen die beliebtesten spanischen Inseln wieder mehrmals wöchentlich bzw. sogar täglich auf dem Flugplan. Die Einreise in Spanien ist für vollständig Geimpfte derzeit denkbar einfach:
Einreisebestimmungen
- Impfpass
- Ausgefüllte Health Declaration, max. 48 Stunden alt
2. Paradies für Sonnenanbeter
Tagsüber sind im Frühling auf Mallorca beispielsweise bereits Temperaturen bis zu 20 Grad möglich. Die Sonne lacht 6,5 Stunden täglich vom Himmel. Während andernorts also noch Jacken und Pullover zum Einsatz kommen, kann man auf den spanischen Inseln im Frühling, etwa ab Mitte März, bereits im T-Shirt unterwegs sein. Draußen sitzen, die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut, einen cafe con leche und eine ensaimada genießen, dazu eine Portion Vitamin D - so lässt es sich leben. Durch die wärmeren Temperaturen erwacht auf den spanischen Inseln schon Ende Januar die Natur. Highlight ist dann die Mandelblüte auf Mallorca. Sie verwandelt bis Mitte März die Insel in ein zartrosa-weißes Blütenmeer, das einen betörenden Duft verströmt.
3. Foodie-Himmel spanische Inseln
Tapas, Paellas, Churros, Sangria: die spanische Küche hält allerlei Köstlichkeiten bereit, die weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind. Dazu kommen je nach Insel und Region typische Spezialitäten, die Foodies in den siebten Himmel versetzen. Besucht man nun die spanischen Inseln im Frühling, also abseits der Hauptsaison, bekommt man in den besten Restaurants locker einen Tisch - und aufmerksames Service oben drauf.
Mallorca für Foodies - 3 Empfehlungen
Auf Mallorca sollte man sich in der Hauptstadt Palma ein Tasting Menu im Fera (Carrer de la Concepció, 4, 07012 Palma, Illes Balears, Spain) gönnen. Der Österreicher Simon Petutschnig, bekannt für seine "MediterrAsian" Küche, serviert hier beispielsweise Wolfsbarsch mit Fenchel, geklärter Butter, Sellerie und Miso-Hollandaise.
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Im Botanic (Forn de la Glória 14 - 07012 Palma de Mallorca, Baleares, Spain), dem beliebten Restaurant des Hotel Can Bordoy in der Nähe von La Lonja, steht clean eating auf der Speisekarte. Chef Andrés Benítez serviert hier eine Hommage an die grüne Seite der Insel.
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Wer Lust auf verspieltes Fine Dining hat, ist im La Vieja de Jonay Hernandez (Plaça de Raimundo Clar, 11, 07002 Palma, Illes Balears, Spain) richtig. Der ursprünglich aus Teneriffa stammende Chef serviert Gerichte wie "My Mother's Quesillo" und "The Incredible Hulk". Letzteres ist ein Dessert, das er für seinen Sohn erfand.
Ibiza für Foodies - 3 Tips to Go
Im El Chiringuito in Es Cavallet (07818, Balearen, Spanien), genießt man hervorragende Bowls, Pasta und Salate - etwa den unvergleichlichen Tuna Quinoa Salat - auf Liegen zwischen den Dünen am Meer. Oder im Restaurant selbst, das wie der wahrgewordene Boho-Traum aussieht.
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In der Casa Maca (Can Palau De Dalt, s/n, 07800 Ibiza, Balearic Islands, Spanien), untergebracht in einer alten Finca, konzentriert sich Chef David Reartes auf Zeitgenössisches. Zur cremigen Burratina serviert er Papaya Kompott, zur Ceviche gibt es Mangocreme.
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The Giri Café (Plaza de España, 5, 07810 San Juan Bautista, Illes Balears, Spanien) erobert die Gaumen - und Herzen - der Gäste mit einem mediterranen Menü. Das ist einfach, aber ausschließlich aus den frischesten Zutaten zubereitet. Dazu kommt das Setting. Denn das Café liegt in einem 300 Jahre alten Haus zwischen dem historischen Dorfplatz und einem üppigen Garten.
4. Insel-Auszeit abseits der Massen
Der Frühling zählt auf den spanischen Inseln zur Vorsaison. Wer auf der Suche nach einer ruhigen Insel-Auszeit ist, muss nicht weitersuchen. Denn Mallorca, Ibiza, Formentera, Gran Canaria und Co. präsentieren sich zu Beginn der warmen Saison von ihrer ruhigen Seite. Kulturell Interessierte geben sich dem Sightseeing hin. Und müssen an keiner einzigen Sehenswürdigkeit anstehen. Egal, ob man nun auf Mallorca das Kloster Valldemossa, die Kathedrale von Palma oder die Drachenhöhlen besuchen möchte: in der Vorsaison hat man freie Bahn. Oder soll es doch lieber eine andere der spanischen Inseln im Frühling sein? Mit Sehenswürdigkeiten locken sie alle. Und auch die besten Fotomotive hat man ganz für sich allein. An einsamen Buchten in der Sonne sitzen, ein Buch lesen, beim Yoga am Strand zur inneren Mitte finden: klingt verlockend? Ist es!
5. Outdoorspielplatz für Aktive
Die spanischen Inseln im Frühling locken mit angenehmen Temperaturen: warm genug fürs T-Shirt, kühl genug für Outdoorabenteuer wie Wanderungen, Trekking, Mountainbiking und Trailrunning. Auf der Balearen-Insel Menorca beispielsweise empfiehlt sich der Cami des Cavalls. Der insgesamt 185 Kilometer lange Wanderweg führt in mehreren Etappen rund um die Insel. Atemberaubende Aussichten, romantische Leuchttürme und eine vielfältige Vogelwelt überraschen die Wandernden entlang des Weges. Auf den Kanaren ziehen Lavagestein, felsige Trails und ein gut ausgebautes Wegenetz Mountainbiker magisch an. Vor allem La Palma, vor der Nordwestküste Afrikas, gilt in der Szene als Mekka. Wanderfans sollten auch Teneriffa ins Auge fassen. Schließlich kann man hier mit dem Pico del Teide den höchsten Berg Spaniens erklimmen.
6. Die besten Hoteldeals ergattern
In der Vorsaison haben Gäste noch die Qual der Wahl: viele der beliebtesten Hotels auf den Inseln haben dann noch ihre schönsten Zimmer und Suiten zur Verfügung. Und das oft zu unschlagbaren Preisen. Weil weniger los ist, hat das Personal viel Zeit, um sich um Gäste zu kümmern. Oft staubt man schon beim Frühstück die besten Tipps für Places to go auf der jeweiligen Insel ab - vom Kellner ebenso wie vom Rezeptionisten.