Die besten Naturparks im spanischen Kastilien-León
Spektakuläres Hochgebirge, mystische Höhlen, Schluchten und weite Täler – die besondere Landschaft in Spanien verzaubert. In speziellen Naturparks kann man die Schönheit des Landes bewundern.
2. Februar 2023
Spanien ist nicht nur für pulsierende Städte wie Barcelona oder Madrid bekannt, sondern auch für die unvergleichliche mediterrane Landschaft, die Zufluchtsort für etliche Wasser- und Landtiere ist. In den 16 Nationalparks des Landes und weiteren regionalen Naturparks steht der Schutz der Artenvielfalt und Pflanzenwelt an erster Stelle. Bei ausgiebigen Wandertouren auf ausgeschilderten Wegen können sich Besucher und Urlauber selbst ein Bild von diesem wunderschönen Fleckchen Erde machen.
Kastilien-León
Beeindruckende Bergketten treffen auf steile Schluchten und Abgründe, in den weiten Täler liegen wunderschöne Flüsse und Seen – keine Gegend in Spanien ist so vielfältig, wie Kastilien-León, das im Norden des Landes und an der Grenze zu Portugal liegt. Auch etliche Tiere, wie Braunbären, Rebhühner und Co. nennen Kastilien-León ihren Lebensraum. Diese Naturparks in der Region sind unbedingt eine Reise wert:
Naturparks in Kastilien-León
Biosphärenreservat Los Argüellos
© Shutterstock
Vegacervera, Léon
Größe: 33,26 Hektar
Besonderheiten: zahlreiche Höhlen, Schluchten, Karstformationen, Hochgebirgsökosystem in Meeresnähe
Tierwelt: Lebensraum von Braunbären (vom Aussterben bedroht), Rebhühner, Hasenart Lepus castroviejoi
Fotospots: Höhlen, wie z.B. Valporquero, Llamazares oder Barredo
Biosphärenreservat von Babia
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San Emiliano, Léon
Größe: 38,02 Hektar
Besonderheiten: einzigartige Hochgebirgslandschaft mit Felsformationen, spektakuläre Schluchten, weitläufige Täler und Weiden, Flüsse (der Sil) und Gletscherseen (z.B. Lagune Las Verdes)
Tierwelt: Lebensraum von Braunbären (vom Aussterben bedroht), Rebhühner, Hasenart Lepus castroviejoi, teilweise Weidetier
Fotospots: Palast Quiñones in Riolago und die Herrensitze in Villasecino und Lago de Babia
Arribes del Duero
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Sobradillo, Salamanca
Größe: 106,1 Hektar
Besonderheiten: 100 Kilometer lange Flussenge des Duero, Schluchten, Gräben, Höhenunterschiede von bis zu 500 Metern, Mikroklima mit wärmeren Temperaturen
Tierwelt: Lebensraum von Steinadlern und Schwarzstörchen
Fotospots: Aussichtspunkte wie El Fraile oder Picón de Felipe, der eindrucksvolle 50 Meter hohe Wasserfall Pozo de los Humos
Sierra de Urbión y Laguna Negra
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Laguna Negra, Soria
Größe: 4,62 Hektar
Besonderheiten: kleinen See, Bäche, Wälder und Weiden von Gletschereismassen erschaffen, Gipfel des Urbión (2.228 Meter), Ursprung des Flusses Duero, Vogelschutzgebiet
Tierwelt: Lebensraum von Eichhörnchen, Mardern, Füchsen, Wieseln, Dachsen, Hirschen, Rehen und Wildschweinen
Fotospots: Gipfel des Urbión, die Felswände aus Granit
Naturpark Lago de Sanabria
© beigestellt
Zamora
Größe: 22.365 Hektar
Besonderheiten: bergiges Gelände, tiefe Täler, zahlreiche Gletscher-Lagunen, See von Sanabria (318 Hektar)
Tierwelt: Lebensraum von 76 Vogelarten und 17 Arten großer Säugetiere, vor allem dem Rebhuhn und dem Wolf
Fotospots: Die Ortschaft Mercado del Puente
Naturpark Fuentes Carrionas y Fuente Cobre-Montana Palentina
© beigestellt
Cervera de Pisuerga, Palencia
Größe: 78,36 Hektar
Besonderheiten: eindrucksvolle Gipfel über 2500 Meter, steile Schluchten, tiefe Tälern, Gletscherseen
Tierwelt: Braunbären, aber auch Auerhähne, Wölfe, Hirsche und Nutrias
Fotospots: Route der Romanik in der Stadt Palencia