Day Trip: 3 tolle Tagesausflugsziele rund um Berlin
Rund um Berlin locken zahlreiche Destinationen. Diese drei Tagesausflugsziele sollten auf keiner Bucket List fehlen.
14. März 2023
Potsdam
Entfernung von Berlin:
25 Kilometer, Autofahrt 40 Minuten, Bahnfahrt 25 Minuten
Where to shop:
An der Friedrich-Ebert-Straße versammeln sich die größten Luxusmarken der Welt, darunter Hermès, Longchamp und Michael Kors.
Where to eat:
Zum Lunch geht es ins Juliette im Holländischen Viertel: Hier gibt es auf drei Stockwerken klassische französische Cuisine und moderne Kreationen, dazu werden ausgezeichnete Tropfen ausgeschenkt.
Das zauberhafte Stadtschloss Sanssouci in Potsdam. © Sandip Roy
Potsdam, die Hauptstadt Brandenburgs, trumpft mit einer Vielzahl an Sehenswürdigkeiten auf. Da wäre zunächst Sanssouci: Erbauen ließ das „preußische Versailles“ Friedrich der Große, heute steht das prachtvolle Stadtschloss mit seinen weitläufigen Gärten Besuchern offen. Daneben darf man in den kunstvollen Neuen Kammern, im Belvedere auf dem Pfingstberg sowie im Schloss Cecilienhof, heute ein Museum, über die Architektur staunen. Nicht fehlen darf zudem ein Besuch des Brandenburger Tores am Luisenplatz sowie des historischen Alten Markts. Letzterer umfasst einige der bekanntesten Spots der Stadt.
Das Holländische Viertel in Potsdam. © Shutterstock
Wer sich eher nach Leben und Genuss sehnt, begibt sich ins Holländische Viertel: Der im 18. Jahrhundert erbaute Stadtteil mit seinen kleinen 150 Backsteinhäusern und süßen Gässchen wartet mit Cafés, tollen Restaurants und exklusiven Boutiquen auf. Filmfans sollten sich eine Tour durch das Filmstudio Babelsberg nicht entgehen lassen. Es ist das älteste Filmstudio der Welt, hier wurde unter anderem „Inglourious Basterds“ gefilmt.
Spreewald
Entfernung von Berlin:
100 Kilometer, Autofahrt 1,5 Stunden, Bahnfahrt 1 Stunde
Where to shop:
Luxuriöse Produkte kann man unter anderem in der Spreewald Therme erstehen. Auch das Schloss Lübbenau beherbergt eine Boutique mit exklusiver Kleidung, Schmuck und Kunst. Traditionelle Produkte der Region – von Honig über Gurken bis hin zu Keramik – gibt es am Spreewaldmarkt in Burg.
Where to eat:
In der Speisenkammer in Burg erwarten den Gaumen moderne Gerichte ganz im Sinne einer „weltoffenen Spreewaldküche“. Sie werden mit viel Finesse aus saisonalen, regionalen Produkten kreiert.
Ein Kanal der Spree bei Burg. © Shutterstock
Der Spreewald, ein Niederungsgebiet in Brandenburg, lockt als grüner Rückzugsort etwa eineinhalb Stunden von Berlin entfernt. Ideal für all jene, die sich nach etwas Ruhe inmitten idyllischer Natur sehnen. Zu den beliebtesten Aktivitäten der Region zählen die Fahrten mit traditionellen Spreewaldkähnen durch die angelegten Kanäle und vielen Flüsse der Region. Wem die sanften Schaufahrten zu ruhig sind, der begibt sich nach Burg: Die Stadt ist das größte touristische Zentrum im Spreewald. Hier bestaunt man die Artenvielfalt im Spreewald Zoo oder kehrt in einem der vielen Cafés und Restaurants zur Stärkung zwischendurch ein.
Charmant: Ein historisches Haus in Burg. © Shutterstock
Nicht nur Natur-, auch Kulturliebhaber werden im Spreewald fündig: Als besonders zauberhaft präsentiert sich das pittoreske sowie denkmalgeschützte Dorf Lehde mit seinen historischen Holzblockhäusern, die auf Pfählen stehen, dem Freilandmuseum und der Gaststätte Wotschofska. Auch die Slawenburg Raddusch, eine historische Festungsanlage aus dem 9. Jahrhundert, und das Stiftung Fürst Pückler-Museum lohnen den Abstecher. Zur Entspannung lässt man es sich im Anschluss in der Spreewald Therme gut gehen.
Usedom
Entfernung von Berlin:
200 km, Autofahrt rund 2 Stunden, Bahnfahrt 4 Stunden
Where to shop:
Wer in den Kaiserbädern Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin durch die Gassen und entlang der Strandpromenaden schlendert, findet zig exklusive Geschäfte und Boutiquen für Designerkleidung, Schmuck und Accessoires vor.
Where to eat:
Im mit einem Michelin-Stern gekrönten Kulmeck by Tom Wickboldt in Heringsdorf verwöhnt Tom Wickboldt mit legerer Gourmetküche.
Die Seebrücke Heringsdorf auf Usedom. © Andreas Kretschmer
Inseltraum an der Ostsee: Die Insel Usedom ist zurecht eine der beliebtesten Destinationen im Norden des Landes. Es empfiehlt sich, schon frühmorgens mit dem Auto oder Bus aufzubrechen, um den Tag an den breiten Sandstränden und Seebädern des zweitgrößten Eilands Deutschlands zur Gänze auskosten zu können. Die drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin sind bekannt für ihre wunderschönen, weiten Strände und alten Villen. Hier wandelt man durch die Dünen mit Blick auf die Ostsee und bestaunt die historische Bäderarchitektur. Dabei beeindruckt allen voran die Seebrücke Heringsdorf, auf der man zahlreiche Shops, Restaurants sowie eine Aussichtsplattform vorfindet.
Das Seebad Bansin auf der Ostseeinsel Usedom. © Stephan Glauner
Nicht nur Badelustige finden auf Usedom ein kleines Paradies vor: Sportlern steht ein breites Netzwerk an Rad- und Wanderwegen durch Wälder, Moore, vorbei an Seen und Dünen offen. Von der Geschichte der Insel zeugt die historische Usedomer Bäderbahn, eine historische Dampfeisenbahn, die entlang der Ostseeküste, vorbei an malerischen Dörfern, fährt. Auch das Peenemünde Historical Technical Museum gibt Einblick in die Vergangenheit Usedoms: Das Gebäude liegt auf dem Gelände einer ehemaligen Raketenforschungseinrichtung und widmet sich ebendiesem Themenfeld. Wer überlegt, über Nacht zu bleiben, nächtigt am besten im Schloss Stolpe, einem charmanten Bau aus dem 16. Jahrhundert, in dem sich heute ein Restaurant und Hotel befinden.