Das sind die Kultur-Highlights im Sommer 2024
Andy Warhol und seine unbekannte Seite in der Neuen Nationalgalerie, Elton John und seine Fotosammlung im V&A Museum oder Salvatore Ferragamo und seine Kreationen im firmeneigenen Museum: Die heißesten Schauen des Sommers.
24. Juli 2024
Elton John
Victoria and Albert Museum, London
bis 5. Januar 2025
©beigestellt
Mehr als 450 Millionen verkaufte Tonträger, mehrere Grammys, zwei Oscars, einen Emmy, einen Tony: Sir Elton Johns berufliche Karriere ist einzigartig. Doch auch privat weiß der Musiker zu beeindrucken – mit einer der bedeutendsten Fotosammlungen der Welt. 300 Exponate sind jetzt in der kolossalen Schau „Fragile Beauty“ zu sehen. Die Fotos reichen von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart und umfassen Themen wie Mode, Reportage, Berühmtheiten oder den männlichen Körper.
Web: vam.ac.uk
Andy Warhol
Neue Nationalgalerie, Berlin
bis 6. Oktober 2024
© Museum of Fine Arts, Boston
Elvis Presley, Mao Zedong oder die Dosen von Campbell’s Soup: Pop-Art-Künstler Andy Warhol hat ikonische Werke geschaffen, seine Arbeiten sind jedermann geläufig. Die Berliner Neue Nationalgalerie zeigt jetzt die unbekannte Seite des Amerikaners – „voller Verletzlichkeit, Liebe, Leidenschaft, Schmerz und vor allem auch körperlicher Sehnsucht“, so Co-Kuratorin Lisa Botti. Zahlreiche Werke stammen aus Privatsammlungen und sind fast nie zu sehen.
Web: smb.museum
When We See Us
Kunstmuseum, Basel
bis 27. Oktober 2024
© Laurent Belet
Wie haben afrikanische Kunstschaffende den Alltag der vergangenen 100 Jahre erlebt und verarbeitet? Um diese Frage kreist „When We See Us“ im Kunstmuseum Basel, in der 120 Kreative anhand von 200 Werken vorgestellt werden. Der Titel der Ausstellung ist inspiriert von der Netflix-Serie „When They See Us“, in der schwarze Jugendliche von Weißen als potenzielle Verbrecher gesehen werden. Der Austausch des „They“ zu „We“ steht für eine Umkehr der Perspektive und bietet Raum für die eigene Wahrnehmung.
Web: kunstmuseumbasel.ch
Salvatore Ferragamo
Museo Ferragamo, Florenz
bis 4. November 2024
© beigestellt
Marilyn Monroe, Greta Garbo oder Audrey Hepburn: Salvatore Ferragamo wurde als der„Schuhmacher der Stars“ berühmt. Den Grundstein dafür legte der Italiener in Amerika – vor rund 100 Jahren eröffnete er in Hollywood sein erstes Geschäft. Durch die Ausstattung von Stummfilmen gelang ihm schnell der Durchbruch, so wanderte etwa Moses in „Die Zehn Gebote“ in Schuhen von Ferragamo durch die Wüste. Mit der Ausstellung „Salvatore Ferragamo 1898–1960“ werden jetzt die wichtigsten Kapitel im Leben des Visionärs gewürdigt.
Web: museo.ferragamo.com
Elizaveta Porodina
Fotografiska, Berlin
bis 18. August 2024
© Elizaveta Porodina
„Meine Arbeiten sind für das Publikum ein Fenster in mein Unterbewusstsein“, erklärt die in München lebende Moskauerin Elizaveta Porodina. Ihre surrealistischen Fotografien reflektieren im Zusammenspiel von Licht, Farbe und Schatten ihre innere Welt und lassen immer wieder die Grenzen zwischen Kunst und Modefotografie verschwimmen. Die preisgekrönte Künstlerin arbeitet für Marken wie Dior, Chanel oder Armani – in „Un/Masked“ gewährt die 37-Jährige den Besuchern einen Blick hinter die Masken und hält ihnen damit den Spiegel vor.
Dieser Artikel erschien in der Falstaff TRAVEL Ausgabe Sommer 2024.
Lesenswert
Auf der Jagd nach dem perfekten Sonnenuntergang: Sind das die exklusivsten Spots?
Exklusive Orte für spektakuläre Sonnenuntergänge: Die schönsten Spots, an denen das Schauspiel der Natur besonders eindrucksvoll wird.
Hier trifft dieses Jahr Wintersport auf Sterneküche
In der malerischen Kulisse der Südtiroler Dolomiten vereinen sich Skivergnügen und Gourmetkultur zu einem einzigartigen Erlebnis.
Zwischen Luxus und Nachhaltigkeit: Wie High-End-Reisen grün werden
Exklusiv und umweltbewusst: Wie nachhaltiger Luxus Reisen verändert und diese zu einem bewussteren, verantwortungsvollen Erlebnis macht.
Meist gelesen
Das sind die besten Gourmet-Adressen in Schottland
Von Michelin-prämierter Haute Cuisine über sagenhaften Überraschungsmenüs bis hin zu Seafood par excellence weiß Schottland auch Feinschmecker zu begeistern.
Dieses neue Hotel in Marrakesch ist jede Reise wert
Der Vorarlberger Christian Schallert hat mit dem Maison Brummell Majorelle in Marrakesch eine neue Sehenswürdigkeit geschaffen – eine zum Einchecken.
Warum Hawaii auf keiner Bucketlist fehlen darf
Es sind nicht nur 3682 Kilometer, die das US-amerikanische Festland von den 137 traumhaften Inseln und Atollen Hawaiis trennen, sondern Welten: Schließlich steht hier das Prinzip der Selbst- und Nächstenliebe im Gesetz, Surfen ist ein Volkssport – und wer Lust hat, verschickt statt einer Postkarte eine dekorierte Kokosnuss.
