Im Frühling und Sommer bevölkern vor allem Menschen auf der Suche nach einem entspannten Badeurlaub die Strände Tunesiens. Immerhin 140 Beaches hat das nordafrikanische Land zu bieten. Zu den beliebtesten von ihnen gehören der Strand von Mahdia, von Sidi Mahréz bei Djerba und Chott Meriem. Im Herbst sinken die Temperaturen, doch tagsüber sind bis spät in den Oktober auch noch 30 Grad möglich. Das ermöglicht Sonnenbaden und Planschen im Meer ohne drückende Hitze.

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Auch für Sightseeing sind die Temperaturen jetzt perfekt. Insgesamt ist weniger los; das bedeutet natürlich auch kürzere Wartezeiten, mehr Platz in Restaurants und Hotels sowie in der Regel auch günstigere Preise. Wer eine Reise nach Tunesien im Herbst plant, sollte diese Aktivitäten unbedingt auf die Bucketlist setzen:

Kitesurfen rund um Djerba

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Die riesige Flachwasserlagune im Südosten der größten nordafrikanischen Insel vor dem tunesischen Festland gilt als Mekka des Kitesports. Aus Europa leicht erreichbar und besonders beliebt auch bei Anfängern, finden sich hier in den Monaten April bis Oktober Profis und Anfänger gleichermaßen ein. Die Flachwasserlagune zwischen Festland und Insel ermöglicht es, den Sport zu erlernen oder in Ruhe an seiner Technik zu feilen. Zudem gibt es ein Kitecenter mit guter Infrastruktur, etwa mit Duschen und Toiletten. Zahlreiche Hotels haben sich auf der Insel auf Kitegäste spezialisiert.

Eine Nacht voll Sterne

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Wer mit fünf Sternen nicht genug hat, kann in Tunesien einfach alle haben. Denn mit dem Camp Mars in der Nähe von Douz steht Gästen eine Unterkunft unter dem klaren Sternenhimmel der Wüste zur Verfügung. Gäste schlafen in komfortablen Zelten, die mit Waschtischen, Toilette und Doppelbett ausgestattet sind. Abends vor dem Schlafengehen gibt's Lagerfeuerromantik und Dünenwanderungen, nachts ein Himmelsspektakel. Und ganz gratis auch gleich Digital Detox obendrauf. Denn fehlender Empfang verhindert Kommunikation mit der Außenwelt. Perfekt für alle, die sich nach Stille, Ruhe und Frieden sehnen.

Gegensätze erleben

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So reduziert eine Nacht im Camp auch ist, so luxuriös kann man aber auch wohnen. Man denke nur an das Anantara Sahara Tozeur, wo man die Möglichkeit hat, in seinem eigenen Plunge Pool schwimmend die Aussicht auf die Wüste zu genießen. Oder inmitten einer üppigen Oase unter Palmen relaxen. Auch das Radisson Blu mit seiner maurisch inspirierten Architektur, das Four Seasons Hotel Tunis und The Residence Douz warten mit opulentem Luxus. Traditionelle Märkte, etwa jene in Nabeul, in Monastir und Sousse bilden einen reizvollen Gegensatz zu den modernen Malls von Tunis. Fashionistas haben vielleicht auch die Tunis Fashion Week (im September) am Radar.

Auf den Spuren von Star Wars wandeln

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Natürlich hat das nordafrikanische Land viele Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zum Beispiel die Medina von Sousse, das Musée National du Bardo, das Amphitheater von El Djem, die Ruinen von Karthago und das Künstlerdorf Sidi Bou Said sind nur einige der Highlights. Doch noch viel mehr Faszination üben eigentlich die unwirklich scheinenden Wüstenlandschaften aus – viele davon kennt man aus Star Wars. Der Anbieter Star Wars Tours hat sich darauf spezialisiert, maßgeschneiderte Routen zusammenzustellen. Sie führen an so ikonische Orte wie Anakins Sklavenunterkunft, den Star Wars Canyon, Mos Espa, Tosche Station, Lukes Geburtsort und Chalmuns Cantina.

Stilvolle Sundowner genießen

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In Tunis warten zahlreiche hervorragende Restaurants und Bars. Viele davon bieten auf Dachterrassen gemütliche Hangouts, von denen man tolle Ausblicke auf die Medina im Abendrot genießen kann. Ein Beispiel ist etwa das Hotel Dar el Jeld. Dabei handelt es sich um ein gehobenes Restaurant, das untergebracht in einem Herrenhaus aus dem 15. Jahrhundert traditionelles Brik und gegrillte Meeresfrüchte anbietet. Das Ambiente ist besonders schön, weshalb es ein beliebter Treffpunkt der High Society ist. Wer Tunesien im Herbst bereist, hat gute Chancen, diese zu erspähen. Schließlich sind dann weniger Touristen unterwegs. Und auch einen Platz in der Pole-Position kann man sich so eher sichern.