Italien: Ein Roadtrip durch Apulien
Zauberhafte Küstenstädte, abwechslungsreiche Strände, authentische Kultur und bodenständige Cuisine machen den Absatz des Stiefels zur optimalen Roadtrip-Destination für alle, die den italienischen Süden von seiner entspanntesten Seite entdecken möchten.
1. August 2024
Das entzückende Polignano a Mare an der adriatischen Küste verkörpert den Inbegriff apulischer Romantik. © Getty Images
Keine andere Region Italiens bietet sich so gut für einen Roadtrip an wie das traumhaft unberührte Apulien. Hier thronen weiß getünchte Häuser über den Klippen, während üppige Olivenhaine das Landesinnere schmücken und die Uhr noch etwas langsamer tickt. Ob man nun berühmten Attraktionen folgen, von Strand zu Strand pilgern oder einfach der Nase nach fahren möchte: Der Absatz des Stiefels garantiert einen magischen Sommer.
Die weiße Stadt Ostuni © Getty Images
Als perfekter Ausgangspunkt bietet sich die Hauptstadt Bari an, die sich nicht nur optimal zum Ankommen und Schlendern eignet. Sie ist auch direkt an der Adria gelegen und versprüht sofort süditalienische Urlaubsgefühle. Alternativ kann man auch über Brindisi mit dem Flugzeug anreisen und seine Entdeckungsreise im Süden der Region beginnen. Autoanbieter gibt es überall reichlich – das Angebot ist vielfältig und kostengünstig, und die Infrastruktur ist sehr gut ausgebaut. Apulien im Sommer mit dem Auto zu bereisen, ist besonders entspannt. Je weiter man Richtung Süden fährt, desto leerer werden die Straßen. Zudem wird man mit idyllischen Panoramablicken belohnt, und sogar die Autobahnen sind mit pink blühendem Oleander geziert.
Land der Sonne und der See
Wer von einem typisch süditalienischen Sommer träumt, wie er im Buche steht, wird in Apulien sein Herz verlieren. Sonnenanbeter dürfen sich auf strahlend schöne Tage und weitläufige Strände für jeden Geschmack freuen. Die östliche Küste entlang der tiefblauen Adria mit steinigen Buchten ist ein Paradies für Klippenspringer. Währendessen wartet die westliche Seite entlang des Ionischen Meers mit feinen weißen Stränden und türkisem Wasser auf. Und auch für kulturbegeisterte Reisende gibt es mehr als genug zu entdecken. Weltberühmt und beinahe synonym mit Apulien sind etwa die Trulli, die runden Häuser mit Spitzdach, die vor allem in Alberobello zu bestaunen sind.
© beigestellt
Ostuni, die weiße Stadt, und Polignano a Mare stehen ganz oben auf der Liste der Must-sees, auch wenn die beiden zauberhaften Städte schon lange kein Geheimtipp mehr sind. Die Spitze des Absatzes punktet mit pittoresken Küstenstädten wie Gallipoli und Otranto, sowie mit dem barocken Juwel Lecce im Landesinneren. Für Foodies lohnt sich der Roadtrip ganz besonders. Die apulische Küche, die ihre Kraft aus der Einfachheit zieht, zählt zu den besten Italiens. Absolut herrlich sind nicht nur das hiesige Brot, saftige Focacce und sagenhafte Panzerotti, auch handgemachte Pasta (Orecchiette mit Rübstiel nicht verpassen!) ist hier ein absoluter Traum.
Mehr lesen: Das sind die 10 schönsten Strände in Apulien
Dieser Artikel erschien in der Falstaff TRAVEL Ausgabe Sommer 2024.
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