Mit dem Panoramazug die Schweizer Alpen entdecken
Ein idyllischer Sommer in den Bergen
30. April 2021
Sommerfrische mal anders: In den Panoramazügen der Rhätischen Bahn genießen Reisende die idyllischen Schweizer Alpen. Die Fahrt führt vorbei an der eindrucksvollen Gebirgswelt, rauschenden Flüssen und dem satten Grün der Bergwiesen. Eine Reise mit dem Bernina Express oder dem Glacier Express steht bei vielen Urlaubern ganz oben auf der Bucket List. Kein Wunder, denn gerade in den Sommermonaten entfaltet die Fahrt durch die Schweizer Bergwelt ihren ganz eigenen Reiz.
Spektakuläre Alpenüberquerung mit dem Bernina Express
Der Bernina Express verbindet als höchste Bahnstrecke über die Alpen den Norden Europas mit dem Süden. An nur einem Tag bringt er Gäste von Chur in der Schweiz ins italienische Tirano und zurück. 55 Tunnel, 196 Brücken und Steigungen von bis zu 70 Promille meistert der Panoramazug auf seiner Fahrt. Von den in der Sonne glitzernden Gletschern geht es bis ins Palmenparadies Italiens. Los geht die Tour in Chur oder St. Moritz, von dort aus passieren Gäste das südalpine Tal Valposchiavo, bevor sie La Dolce Vita in Tirano genießen.
Die Strecke gilt sogar als UNESCO Welterbe und verbirgt zahlreiche Highlights. Zu den weltweit bekanntesten Wahrzeichen der Rhätischen Bahn zählt das Landwasserviadukt bei Filisur. Es führt über das Landwassertal direkt in einen Bergtunnel. Ohne Gerüst mit zwei Kränen erbaut, war die Konstruktion der drei Hauptpfeiler in den Jahren 1901/02 ein architektonisches Glanzstück.
Berggipfel soweit das Auge reicht hat der Bahnhof Alp Grüm zu bieten. An der Grenze zwischen dem deutschen und dem italienischen Sprachraum der Schweiz genießen Passagiere einen eindrucksvollen Ausblick auf den Palütgletscher, das Berninamassiv und die Bergamasker Alpen.
Wandern, flanieren und genießen: Das südalpine Tal Valposchiavo glänzt durch seine wunderschöne Natur am Lago di Poschiavo. Der historische Dorfkern begrüßt Gäste mit einer charmanten Piazza und feinen regionalen Köstlichkeiten. Einen Besuch wert ist auch das herrschaftliche, von Emigranten erbaute „Spaniolenviertel“ mit seinen prächtigen Palazzi.
Glacier Express: der langsamste Schnellzug der Welt
Vom mondänen St. Moritz über die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz, bis nach Zermatt führt die Route des Glacier Express. Der Panoramazug schlängelt sich über 291 Brücken und durch 91 Tunnel. Am Ende der Reise erhebt sich das imposante Matterhorn vor den Gästen. Alternativ zum Start der Reise in St. Moritz steigen Gäste des Glacier Express auch in Filisur im Kanton Graubünden ein.
Die achtstündige Fahrt bietet zahlreiche Höhepunkte, die staunen lassen. St. Moritz zeigt sich mit durchschnittlich 322 Sonnentagen das ganze Jahr von seiner besten Seite. Er verdankt seinen Weltruhm nicht nur der malerischen Lage im Schweizer Engadin, sondern auch seinen Jahrtausende alten Heilquellen. Dank den Quellen genießt St. Moritz schon seit langer Zeit große Beliebtheit als Sommer-Kurort.
Zwischen Ilanz und Reichenau schlängelt sich der Glacier Express durch die Rheinschlucht, den Grand Canyon der Schweiz. Durch die großen Panoramafenster erblicken Gäste die steil aufsteigenden, weißen Felswände und das glasklare Wasser des Rheins. Die monumentale Rheinschlucht, auf romanisch Ruinaulta genannt, ist nur zu Fuß, per Rad, Boot oder Bahn durchquerbar.
Majestätische Berge, soweit das Auge reicht: Mehrere Gipfel über 4.000 Meter umgeben den Bergort Zermatt im Schweizer Kanton Wallis. Einer davon ist das Matterhorn, der meistfotografierte Berg der Welt mit seiner markanten Pyramidenform. Eine hervorragende Sicht auf eines der bekanntesten Wahrzeichen der Schweiz bietet sich vom Gornergrat mit seiner sonnigen Aussichtsplattform.