Diese Erlebnisse müssen unbedingt auf unsere Reise-Bucketlist
Von einer Heißluftballonfahrt in der Türkei bis Lava in Hawaii beobachten
23. April 2021
In den vergangenen zwölf Monaten hatten wir ausreichend Zeit, um uns auf bevorstehende Reisen vorzubereiten oder Traumdestinationen festzulegen, die wir unbedingt zumindest einmal im Leben sehen wollen. Wer es gerne etwas abenteuerlicher hat, dem könnten diese sechs Erlebnisse gefallen, die unbedingt einen Platz auf unserer Reise-Bucketlist haben sollten.
1. Lama-Wanderung nach Machu Picchu
Ein einmaliges Erlebnis ist sicherlich eine Wanderung nach Machu Picchu, eine von den Inka gegründete Stadt in Peru. Um auf den Spuren der Stämme zu wandern, kann man eigene Inka-Trail-Trekking-Routen beschreiten. Diese geben einen Einblick in die unfassbar schöne Natur und vereinen das Landschaftsbild mit mystischer Stimmung. Um diesen Augenblick unvergesslich zu machen, kann man sich auch einen tierischen Begleiter dazuholen; denn in Peru wandern die Menschen gerne gemeinsam mit Lamas.
2. Lava in Hawaii beobachten
Die hawaiianische Inselkette besteht, wie der Name bereits verrät, aus zahlreichen größeren und kleineren Inseln. Die jüngste und größte Insel ist Hawaii Island. Diese ist so groß, dass sie nicht nur den Spitznamen „Big Island“ trägt, sondern auch noch nahezu alle Klimazonen der Welt dort aufeinandertreffen. Vulkane treffen auf schneebedeckte Berge, schwarze Strände und üppige Regenwälder. Die Hauptattraktion ist aber wohl der Hawaii Volcanoes Nationalpark, der gleich zwei Vulkane beheimatet. Einer davon ist der Kilauea, einer der weltweit aktivsten Vulkane. Der zweite Vulkan trägt den Namen Maunaloa und ist 1984 zum letzten Mal ausgebrochen. Wer die Erruption aus sicherer Nähe beobachten möchte, der ist am Aussichtspunkt des im Nationalpark angesiedelten Jaggar Museums gut aufgehoben. Doch auch die Küste am Ende der Chain of Craters Road bietet einen ausgezeichneten Blick auf das spektakuläre Naturschauspiel.
3. Whale Watching in Kanada
Wer sich einmal den Traum erfüllen und das treiben der Wale mit seine eigenen Augen sehen möchte, der reist am besten nach Kanada. Vor allem an der Westküste gibt es Regionen, die kaum von Menschen besiedelt sind und wo man noch unberührte Naturlandschaften vorfindet. Kein Wunder, dass man hier auch wilde Tiere beobachten kann, die sich sonst sehr scheu den Menschen gegenüber verhalten. Eine beliebte Aktivität im Westen Kanadas ist das Whale Watching. Boote bringen die Besucher aufs Wasser; dann heißt es abwarten. Mit ein bisschen Glück kommt man in den Genuss der Meeres-Riesen und beobachtet eine imposante Wasserfontäne, die von den Tieren ausgestoßen wird. Besonders Buckelwale tauchen oft in der Inside Passage, die sich entlang Alaskas und British Columbias befindet, auf.
4. Im weißen Sand der Whitsunday Islands entspannen
Den wohl schönsten Strand der Welt findet man in Australien. Dort liegen die Whitsunday Islands, zu denen 74 Inseln gehören. Auf einer davon liegt er: der Whitehaven Beach. Und wie der Name schon sagt, ist dieser Strand so weiß, wie kaum ein anderer. Fast wirkt es, als wäre der Strand nicht real. Doch dieses Paradies gibt es wirklich. Der 6km lange Strand besteht nahezu vollständig aus Quarz, daher kommt auch die außergewöhnlich strahlende Farbe. Das Naturspektakel eignet sich jedoch nicht nur zum Sonnenbaden und Relaxen, auch die Sicht von oben ist spektakulär. Die beste Aussicht bietet der Tongue Point an der Tongue Bay. Da der Strand unter Naturschutz steht, gibt es auch weit und breit keine Hotelanlagen oder Häuser. Man hat die weitläufige Landschaft Australiens also direkt vor sich und kann einfach nur abschalten und genießen.
5. Tempelanlagen in Nepal besuchen
Das mystische Land Nepal hält einige Schätze bereit. Wie etwa die unzähligen traumhaften Tempelanlagen, die sich hauptsächlich in der Hauptstadt Katmandu befinden. Da der Großteil der Einwohner hinduistisch und buddhistisch ist, sind auch die Tempel in diesen Stilen gehalten. Der wohl bekannteste Tempel im Land trägt den Namen Swayambunath – er thront anmutend auf einem Hügel über Katmandu. Der buddhistische Tempel wurde bereits vor etwa 2500 erbaut und zählt zu den ältesten der Welt. Da rund um die Anlage zahlreiche Affen leben, wird er gerne auch als Affentempel bezeichnet. Zu den wichtigsten Tempeln des Hinduismus zählt der Pashupatinath. Dort verehrt man Shiva, die Göttin des Lebens. Der Haupttempel ist nur für Hindus zugänglich, doch den Rest des Komplexes darf jeder besichtigen.
6. Eine Heißluftballon-Fahrt in Kappadokien
Ein Erlebnis wie im Bilderbuch bietet der Ort Kappadokien in der Türkei. Zahlreiche Heißluftballone schweben über der vulkanischen Landschaft und gewähren einen unglaublichen Blick auf die türkischen Täler. Täglich sind es über 1000 Ballone mit Besuchern, die sprachlos sind und aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen. Die Fels- und Steinformationen, die man aus der Höhe sieht, sind einzigartig und haben eine langjährige Geschichte. Denn vor Millionen von Jahren wurde Tuffasche aus Vulkanen in die Luft gestoßen, wodurch sich neue Gesteinsschichten in unterschiedlichen Farben, Formen und Härtegraden bildeten. Bekannt ist vor allem die Stadt Göreme, in der sich auch die sogenannten „Feenkamine“, also die Gesteinsformationen, befinden.