Hollywood in Europa: An diesen Orten wurden Kultserien gedreht
Auf den Spuren von Game of Thrones, The Crown & Co.
7. April 2021
Aktuell schwelgen wir eher in Erinnerungen an vergangene Urlaube und verbringen dazu noch viel Zeit mit dem Ansehen von Serien, anstatt unsere nächste Reise zu planen. Auf Urlaubsfeeling verzichten müssen wir aber dennoch nicht! Denn die meisten Serien, die ein wenig Ablenkung in den stressigen Alltag bringen, wurden an traumhaften Locations gedreht, die gar nicht mal so weit weg sind. Etwa im wunderschönen Kroatien, den spektakulären Highlands in Schottland oder dem urbanen Berlin.
Hier sind fünf Orte in Europa, an denen Kultserien gedreht wurden und die sich perfekt als nächstes Urlaubsziel eignen – oder einfach das Fernweh lindern.
Dubrovnik & Split, Kroatien: „Game of Thrones“
Kroatien gilt schon lange als eines der beliebtesten Urlaubsländer in Europa. Doch spätestens seit die Kultserie „Game of Thrones“ dort Fuß gefasst hat, erfreut sich das Land der 1000 Inseln auch weltweiter Bekanntheit. Der fiktive Ort Königsmund befindet sich eigentlich in Dubrovnik. Vor allem die Altstadt, die für ihre imposante Stadtmauer bekannt ist, wird in der Serie oft gezeigt. Ein weiterer Drehort in der Stadt ist auch die Festung Lovrijenac, direkt an der Meeresküste und umgeben von hohen Klippen. Für zahlreiche Außenaufnahmen verlagerte die „Game of Thrones“-Produktion ihre Dreharbeiten in den Nationalpark Krka. Und auch auf Split wurden einige Szenen der berühmten Serie gedreht. Etwa im Diokletianspalast, der rund 1.700 Jahre alt ist und als Schauplatz einiger blutiger Sklavenkämpfe dient.
Aberdeenshire, Schottland: „The Crown“
„The Crown“ ist mittlerweile zu einer Kultserie avanciert. Denn sie spiegelt das Leben von Königin Elisabeth II. und der britischen Königsfamilie wider. Zu den Drehorten zählen neben London, und Südengland auch die schottischen Highlands. Besonders das Balmoral Castle im Norden Schottlands, das nebenbei auch die Sommerresidenz der Queen ist, kommt oft in der Serie vor. Das Schloss im schottischen Baronial-Stil war bereits Schauplatz in „Lachsfischen im Jemen“, „Outlander“ und im neuesten James-Bond-Streifen „Keine Zeit zu sterben“. Und auch das Ardverikie Estate, ein Anwesen aus dem 19. Jahrhundert, in der Nähe von Newtonmore in Schottland wurden einige Szenen gedreht.
Berlin, Deutschland: „Homeland“
Die düstere Agentenserie „Homeland“ hat bereits einige Kontinente gesehen. Darunter auch Europa. Denn einige Dreharbeiten der fünften Staffel wurden kurzerhand nach Berlin verlagert. Das Studio Babelsberg sowie die deutsche Hauptstadt Berlin wurden zum Schauplatz der Serie, die sich um die CIA-Analystin Carrie Mathison und den Kriegsheimkehrer Nicholas Brody dreht, gemacht. Vor allem die Mauerstraße in Berlin-Mitte nutzten die Produzenten als Location und verwandelten sie mal eben in eine „Bagdad Green Zone“. Aber auch das Brandenburger Tor, der Alexanderplatz, sowie der Berliner Hauptbahnhof spielen in der Serie eine große Rolle.
Bath & London, England: „Bridgerton“
Die Netflix-Serie „Bridgerton“ eroberte die internationalen Herzen im Sturm. Die Geschichte spielt in der Regency-Ära in England und basiert auf den Romanen von Julia Quinn. Die idyllischen Drehorte lassen den Wunsch aufkommen, die atemberaubend schönen Gegenden des Landes zu erkunden. Wie etwa Bath, im Südwesten Englands. Die von den Römern gegründete Stadt war 1800 ein pulsierendes gesellschaftliches Zentrum und gilt heute als besonderes Juwel des Regency-Stils. Besonders das Royal Crescent – in der Serie das Zuhause der wohlhabenden Familie Featherington, in Wirklichkeit ein Luxus-Hotel und Museum – gehört zu den häufigsten Drehorten in „Bridgerton“. Und auch der Londoner Stadtteil Richmond, der direkt am Ufer der Themse liegt, dient als Schauplatz. Denn dort befindet sich der Hampton Court Palace – die opulente Residenz der fiktiven Königin Charlotte.
Madrid, Spanien: „Haus des Geldes“
Seit der Ausstrahlung der Erfolgsserie „Haus des Geldes“ erlebt Madrid einen neuen Aufschwung. Denn die spanische Hauptstadt ist das Aushängeschild der Gauner-Serie. Zuerst gerät die spanische Banknotendruckerei in den Fokus, dann ist die Zentralbank der Hauptschauplatz. Und auch kleinere Orte rund um Madrid, wie etwa Torrelodones, in der sich die Finca „El Gasco“ befindet, die in den ersten beiden Staffeln als Ausbildungsort der angehenden Räuber diente. Ein zentraler Ort in Staffel drei ist ein vermeintlich italienisches Kloster, in dem der Professor seinem Team Pläne für einen weiteren Raubüberfall präsentiert. Doch das Kloster Ermita de San Frutos befindet sich nicht in Italien, sondern im spanischen Segovia. Die Innenaufnahmen des imposanten Gebäudes wurden jedoch in einem Bauernhof, in der Nähe des Klosters gedreht.
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