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Go Paris

Von schwimmenden Sternerestaurants zu ultra-luxuriösen Hoteleröffnungen.

13. Februar 2020


Als viel zitierte „Stadt der Liebe“ möchte man meinen, Paris versinkt mittlerweile zwischen Klischees und Kitsch. Die Zahl der Touristen, die die französische Hauptstadt Jahr für Jahr besuchen, steigt und steigt. Das heißt aber keineswegs, dass man sich mit den Massen durch die kleinen, aus zahlreichen Filmen bekannten Gassen quetschen muss. Denn die Stadt hat sich heimlich, still und leise selbst neu erfunden. So gibt es kleine, außergewöhnliche Viertel, die viel mehr Charme zu bieten haben als die altbekannten Arrondissements.

Wer Paris wie ein Local erleben möchte, sollte gleich auf der Rive Gauche, sprich der linken Seite der Seine, einchecken. Hier wartet mit Le Bon Marché nicht nur eines der besten Kaufhäuser der Welt, sondern auch eine Vielzahl an Gourmet-Tempeln und jede Menge tolle Bars. Speziell rund um das neu eröffnete Hôtel Lutetia gibt es kaum ein Restaurant, das nicht überwiegend von Parisern besucht wird. Für all jene, für die ein Paris-Trip ohne Besuch des Place Vendôme und der famosen Rue du Faubourg Saint-Honoré nicht komplett ist, gibt es ein paar neue Geheimtipps im Marais-Viertel: Als ganz besonders reizend gilt die Rue des Archives. Am besten startet man den Shopping-Spaziergang beim Kaufhaus BHV Marais vorbei an tollen Boutiquen, neuen Concept Stores und schicken Chocolaterien und Cafés. Abends locken die Bars am berühmten Place des Vosges, wo einige der bekanntesten Künstler der Welt gelebt haben.

Nach einer ausgiebigen Shopping-Tour ist es an der Zeit, sich der vielfältigen Kultur der Stadt  zu widmen. Immer wieder beeindruckend ist das Musée du Louvre. Egal wie oft man dieses Museum besucht, die imposanten Säle gepaart mit den bekanntesten Kunstwerken der Geschichte verfehlen nie ihre Wirkung.  Genauso des Öfteren sehenswert ist das Musée d’Orsay, ein ehemaliger Bahnhof, der als eindrucksvolle Kulisse für Werke bekannter französischer Maler wie Claude Monet und wechselnde Schauen dient. Es lohnt sich auf jeden Fall, den Concierge des Hotels nach aktuellen Ausstellungen zu fragen. Von der Louis Vuitton Foundation bis hin zu Pop-up-Veranstaltungen von Hermes – in Paris ist immer etwas los. Mindestens genauso sehenswert sind die neuen Luxushotels – von schicken Boutiquehotels bis internationale Klassiker - monatlich kommt hier eine Neueröffnung dazu. Neben der wohl exklusivsten Hotelneueröffnung, dem Hôtel Particulier Villeroy, entühren wir Sie zum Flussufer der Seine. Dort wartet das wohl romantischste Restaurant Europas mit einer Schifffahrt der besonderen Art: Sternekoch Alain Ducasse verwöhnt Gourmets in seinem schwimmenden Restaurant, dem „Ducasse sur Seine“, mit modernster Haute Cuisine und einer Bootsrundfahrt mit einzigartigem Paris-Feeling. Etwas weniger spektakulärer aber mindestens genauso gemütlich beendet man den Tag in einem der vielen Gourmetrestaurants der Stadt bei einem Glas Bordeaux, während man das Beste der französische Küche genießt. Wer das noch toppen will, schlürft ein Glas Champagner auf der obersten Etage des Eiffelturms – mit einem herrlichen Ausblick auf Paris bei Nacht. Ein Wochenende in Paris könnte nicht glamouröser sein – auch abseits der allseits bekannten Pfade. 

Zeit für Kunst - Abseits des Trubels, im Jardin d'Acclimatation, liegt mit der "Fondation Louis Vuitton" ein Museum für zeitgenössische Kunst. Unterstützt wird die Ausstellung von der LVMH-Stiftung.

BEST OF HOTELS

 

Le Bristol

PALACE HOTEL MIT AUßERGEWÖHNLICHER KULINARIK

Vermutlich das gemütlichste aller Pariser Palace-Hotels, liegt dieses Haus der Oetker-Gruppe nur wenige Schritte vom Élysée-Palas entfernt. Für die besondere Paris-Erfahrung sollte man sich in eine der Junior-Suiten im 7. Stockwerk des Hauses einbuchen. Während in der Suite 739 der Film „Midnight in Paris“ gedreht wurde, ist es die Suite 738, die eine Aussicht auf alle Sehenswürdigkeiten der Stadt bietet. Das wahre Highlight des Hauses ist allerdings der Service. Lage, Stil und Gastfreundschaft – das Le Bristol überzeugt als herausragendes Gesamtpaket.

DZ ab € 850 / Nacht | oetkercollection.com

Park Hyatt Paris-Vendôme

UNAUFDRINGLICHER LUXUS IN BESTER LAGE

Für all jene, die Zurückhaltung lieben, bietet die Hyatt-Gruppe eine wahrlich einzigartige Oase inmitten der Großstadt. Eines der Highlights sind die Badezimmer mit asiatischen Elementen, die neben begehbarer Dusche mit Waschtisch auch eine japanisch inspirierte Badewanne bieten. Zum Frühstück trifft man sich unter der Glaskuppel im Restaurant Sense. Abends findet man sich in dem mit einem Michelin-Stern ausgezeichneten Gourmetrestaurant. Im Spa der Kosmetiklinie La Mer kann man nach einem anstrengenden Tag auf den Straßen von Paris herrlich entspannen.

DZ ab € 830 / Nacht | hyatt.com

Hôtel Particulier Villeroy

NEUER STERN AM LUXUSHIMMEL

In einem der Gründerhäuser von Villeroy & Boch, unweit der Avenue George V und Avenue Montaigne, werden seit diesem Jahr neue Maßstäbe gesetzt. Mit nur 11 Zimmern und Suiten und einem höchsterfahrenen Team aus Butlern will das erste Hotel der „The Collection“ den Inbegriff eines Pariser Palace neu definieren. Das Interieur ist ebenso zeitlos wie luxuriös und es wurden ausschließlich teuerste Stoffe und Materialien verwendet. Um das kulinarische Wohlergehen kümmert sich Sternekoch Sébastien Sanjou.

DZ ab € 1060 / Nacht | Hotelvilleroy.com

Hôtel Lutetia

FASHION-HOTSPOT AUF DER RIVE GAUCHE

Das Hôtel Lutetia entführt seine Gäste in die goldenen Zeiten der Stadt. Die Nähe zum Kaufhaus Le Bon Marché macht das Haus  zu einem gängigen Hotspot der Pariser Upperclass. Nach einem Nachmittag im Musée d’Orsay lädt das Akasha Spa, in schlichtem weißen Marmor mit goldenen Akzenten gehalten, zum Entspannen ein. James Joyce und Serge Gainsbourg waren ebenso Stammgäste des Lutetia wie Josephine Baker, nach der heute die Hotelbar benannt ist. Highlight des Hauses: die Zimmer und Suiten in den obersten Etagen mit atemberaubenden Blick auf den Eiffelturm. 

DZ ab € 615 / Nacht | hotellutetia.com

BEST OF PARIS

Neben den besten Hotelempfehlungen verraten wir Ihnen unsere Lieblingsrestaurants und -bars für einen perfekten Trip in die französische Metropole.Plus: zwei besondere Geheimtipps im Marais-Viertel!

1. Archive 18-20

Eine neue, coole Alternative zum Concept Store Colette für den stilbewussten Mann: Neben Herrenmode findet man außerdem internationale Magazine, Kosmetikprodukte,  Inneneinrichtung und alltägliche Gadgets.

2. Restaurant Loulou

Ein Fixpunkt jeder Lunch-Agenda ist das „LouLou“ direkt am Musée du Louvre. Bei  Schönwetter lädt der schöne Garten zu einer verlängerten Mittagspause ein. Von hier aus hat man eine wunderbare Aussicht auf den Louvre – ohne Menschenmengen.

3. Restaurant Girafe

Cocktailkunst auf drei Etagen – dieses Restaurant der Gruppe „Paris Society“ ist zwar kein Geheimtipp mehr, aber immer einen Besuch wert. Die Aussicht auf den Eiffelturm ist ebenso einzigartig wie die besondere Innenarchitektur, die von Gustave Eiffels Meisterwerk inspiriert wurde.

4. Serpent à Plume

Ein Bar-Geheimtipp am Place des Vosges mit exzellenten Cocktails und guten Vibes. Wer von der Atmosphäre nicht genug bekommen kann, stöbert am besten im angeschlossenen Concept Store.

5. Ducasse sur Seine

Das schwimmende Sternerestaurant von Alain Ducasse – die wohl romantischste Art, in Paris zu Abend zu essen. Im elektronischen Boot genießt man neben Haute Cuisine die schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Picture credits: Iwan Baan/Fondation Loius Vuitton; Shutterstock; Le Bristol; Park Hyatt Paris; Hôtel Particulier Villeroy; Hotel Lutetia; pmonetta; Girafe; Loulou Paris; Elodie Chapuis; Serpent à Plume; Unsplash (Alexander Kagan)

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